Schweinfurt 03.-04.03.2018

….. ‚Saukalt’ bei Saustark – Elternturnier am 3./4. März 2018

Anfang März stand einer der jährlichen Saisonhöhepunkte auf dem Programm: das Turnier beim HC Schweinfurt, quasi „die Mutter aller Elternturniere“!!! Eiswinter, Grippewelle und Neuschnee Samstag morgen zum Trotz machten sich 11 Spieler/-innen von Niddatigers und Mainhoppers (Astrid, Ramona, Mechthild, Anne, Jacqueline, Jens alias „Spiranovic“, Winnie, Dirk, André, Christian, Stefan) plus Fankurve (Brigitte, Eva, Selina,Peter, Ludo) auf die Reise, und erstaunlicherweise wurde das Ziel pünktlich und ohne nennenswerte Staus erreicht. Auf dem Main trieb zwar so manche Eisscholle idyllisch vorbei, aber zur Fluss-Überquerung musste dann doch auf Brücken ausgewichen werden.

Die neun begehrten Startplätze ergatterten neben uns und den Gastgebern noch Erlangen, Bayreuth, Mainz, Stuttgart, Bad Kreuznach und Fürth; Essen + Viersen hatte pragmatisch eine Spielgemeinschaft gebildet. Also wieder ein großes Familientreffen mit vielen überwiegend guten Bekannten! Orga-Chef Max hatte einen etwas ungewohnten Spielplan mit 3 Dreier-Gruppen, Zwischen- und Endrunde aufgestellt, gespielt wurden je 25 min. Aber die Niddatigers kann so was nicht aufhalten, die Spiele gegen die Gruppengegner aus Bayreuth und Mainz wurden beherzt angegangen und endeten 1:0 bzw. 3:1; Astrid fand sogar noch Zeit, um mit dem Gegner zu ‚fachsimpeln’ (….)! In der Zwischenrunde traf man nachmittags auf die Gastgeber – und die hatten seit dem Vorjahr eine „saustarke“ Entwicklung hingelegt, sowohl zahlenmäßig als auch spielerisch. Zu ihrer eigenen Überraschung waren sie Gruppensieger, das hart umkämpfte Spiel endete salomonisch mit einem 1:1-Unentschieden.

Ziemlich kühl war es Samstag auch in der Halle – angenehm zum Spielen, zum Zuschauen und Rumsitzen aber weniger. Die weiblichen ‚Groupies’ nahmen es gelassen, sie machten am Nachmittag einen ausgedehnten Kulturtrip in die Innenstadt. (Auch Sonntag nutzte Eva das sonnige Wetter für einen Spaziergang, musste dann aber vom liebenden Ehemann – gell, Stefan! – am anderen Ende der Stadt wieder eingesammelt werden J !) Logiert wurde traditionell im schon liebgewonnenen Jugendgästehaus am Main – u.a. hat man von dort den besten Blick auf die gegenüberliegende Party-Location im Ruderclub! Ob das im nächsten Jahr auch noch klappen wird? Veränderungen machen wohl auch vor Schweinfurt nicht halt, aber – erstmal abwarten! Gerüchteweise interpretierte Astrid die Tradition „werfe-eine-Münze-in-einen-Brunnen-dann-kommst-Du-wieder-hierher-zurück“ neu und schmiss nachts ihren Tür-Chip in einen Gully – Mensch, da haste wohl was falsch verstanden!! Und schiefgehen kann das auch, wenn nicht zufällig mitleidige Mitspieler mitten in der Nacht die Tür aufmachen (vor allem im Winter)!

Bestens restauriert und vorbereitet (Jackie hatte sogar wieder die Disco-Kugeln an die Ohren gehängt) ging’s im Gänsemarsch zur Turnierfete im Ruderclub. Und es wurde an diesem Abend keine Erwartung enttäuscht bzw.: eigentlich alles wie immer. Nämlich super, bombastische Stimmung, Essen mega-lecker und in unendlichen Mengen vorhanden (Getränke auch!)! Auch wie immer: ein Show-Act, diesmal Karaoke von Gabalier bis Beatles – der Saal tobte, klasse gemacht! (… und das bei den Beatles zwei FRAUEN mitspielten, wussten die Meisten bis dahin noch gar nicht J!) „Never change a winning team“ – sollte sich Mancher hinter die Ohren schreiben, die Gastgeber wissen dies aber ganz genau und daher waren als DJ’s wieder die legendären „Matze&Franky“ dabei, da ist die Tanzfläche fast durchgehend brechend voll. Wunschtitel – kaum nötig, aber wenn, wurden sie auch fast alle erfüllt. Nur bei Marianne Rosenberg, weit nach Mitternacht aus der Mainzer Ecke gewünscht (okay, der Spieler wurde genötigt J) verweigerten sie sich dann aber doch, och schade eigentlich…. Ob es später noch als „Rausschmeisser“ gespielt wurde, ist nicht bekannt! Gegen 2 h früh ‚tigerte’ ein Teil durch den Schnee heimwärts, die Letzten waren sie aber nicht!!

Sonntag morgen: keine Hektik, das letzte Spiel war erst auf 12.30 h angesetzt. Aber vorher war dann doch noch Dr. Ludo – „der Arzt, dem die Frauen vertrauen“ gefragt, der sich freudig die Hände rieb; schließlich gibt es traditionell sonntags noch die eine/andere Beule oder ein Loch im Kopf. In dem Falle traf es die Chronistin, die sich dank eines Schweinfurter Schlägers eine Platzwunde auf der Nasenwurzel zuzog. Schade für Ludo, aber Glück für Steffi: seine Blutegel waren im heimischen Stall geblieben, und auch eine Sicherheitsnadel fand sich nicht so schnell. So wurde ‚konservativ’ auf Klammerpflaster und Eisbeutel zurückgegriffen. ZWEI Erkenntnisse: 1.) immer ein Taschentuch einstecken, in Hosentasche oder Stutzen, das erspart viel Sauerei (das hat man schon von der Mutter gelernt); 2.) das „expiry date“, Kreditkartenbesitzern und Englischkundigen als „Verfallsdatum“ bekannt, wird bisweilen überbewertet. Auf der Pflasterpackung steht 2010, und sie haben WIRKLICH noch 3 Tage prima gehalten! Bei dem 2. Opfer des Tages mit einer überaus stattlichen Beule auf der Stirn (Torschuss abgewehrt) half dann nur noch Kühlung. Alles in allem aber: Schwein gehabt! Passend zum Datum wurde statt „And the Oscar goes to:…“ verkündet: Turniersieger – die Kreuznacher Peffermiehler, die Niddatigers belegten einen guten 3. Platz! Nächstes Jahr ist 20-jähriges Jubiläum; wer kann, hat schon vorsorglich den halben März im Kalender geblockt!

Und wer war diesmal der attraktivste Mann in der Halle??Die Konkurrenz schläft nicht’: er hat dichtes, weiches, graues Haar (haart aber nicht!), stahlblaue Augen, schmust und spielt gerne, ist muskulös und gelegentlich heult er laut, völlig grundlos. Halt typisch Mann! Sein Name: ‚Pascha’, 2-jähriger Husky, also umgerechnet ein knackiger Mittzwanziger. Das Stuttgarter ‚Fritzle’, Neckarkrokodil und aufgrund seiner Liebenswürdigkeit mehrfach beliebtester Turnierspieler, wurde schon leicht nervös, konnte aber beruhigt werden – das sind ja 2 ganz verschiedene Kategorien, gar nicht zu vergleichen! Und auch mit dem Dritten im Bunde, einem grünen Mini-Drachen, sieht es nicht nach einer „KroKo“ aus. Zudem sind offenbar alle Drei Männchen, da wird uns im nächsten Jahr wohl keine grau-grüne Großfamilie in der Halle erwarten!

Soweit bekannt, kamen alle heil nach Hause. Lieber Max, Tatjana und ganzes Orga-/Helfer-Team: VIELEN DANK, es war wieder ein tolles Wochenende, und DAS macht euch so schnell keiner nach! Bis bald!!

(zahllose Fotos für die Nachwelt: auf mehreren Team-websites und auch auf der Facebook-Seite der Schweinfurter Eltern!)  //  Steffi

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