Schweinfurt 03.-04.03.2018

….. ‚Saukalt’ bei Saustark – Elternturnier am 3./4. März 2018

Anfang März stand einer der jährlichen Saisonhöhepunkte auf dem Programm: das Turnier beim HC Schweinfurt, quasi „die Mutter aller Elternturniere“!!! Eiswinter, Grippewelle und Neuschnee Samstag morgen zum Trotz machten sich 11 Spieler/-innen von Niddatigers und Mainhoppers (Astrid, Ramona, Mechthild, Anne, Jacqueline, Jens alias „Spiranovic“, Winnie, Dirk, André, Christian, Stefan) plus Fankurve (Brigitte, Eva, Selina,Peter, Ludo) auf die Reise, und erstaunlicherweise wurde das Ziel pünktlich und ohne nennenswerte Staus erreicht. Auf dem Main trieb zwar so manche Eisscholle idyllisch vorbei, aber zur Fluss-Überquerung musste dann doch auf Brücken ausgewichen werden.

Die neun begehrten Startplätze ergatterten neben uns und den Gastgebern noch Erlangen, Bayreuth, Mainz, Stuttgart, Bad Kreuznach und Fürth; Essen + Viersen hatte pragmatisch eine Spielgemeinschaft gebildet. Also wieder ein großes Familientreffen mit vielen überwiegend guten Bekannten! Orga-Chef Max hatte einen etwas ungewohnten Spielplan mit 3 Dreier-Gruppen, Zwischen- und Endrunde aufgestellt, gespielt wurden je 25 min. Aber die Niddatigers kann so was nicht aufhalten, die Spiele gegen die Gruppengegner aus Bayreuth und Mainz wurden beherzt angegangen und endeten 1:0 bzw. 3:1; Astrid fand sogar noch Zeit, um mit dem Gegner zu ‚fachsimpeln’ (….)! In der Zwischenrunde traf man nachmittags auf die Gastgeber – und die hatten seit dem Vorjahr eine „saustarke“ Entwicklung hingelegt, sowohl zahlenmäßig als auch spielerisch. Zu ihrer eigenen Überraschung waren sie Gruppensieger, das hart umkämpfte Spiel endete salomonisch mit einem 1:1-Unentschieden.

Ziemlich kühl war es Samstag auch in der Halle – angenehm zum Spielen, zum Zuschauen und Rumsitzen aber weniger. Die weiblichen ‚Groupies’ nahmen es gelassen, sie machten am Nachmittag einen ausgedehnten Kulturtrip in die Innenstadt. (Auch Sonntag nutzte Eva das sonnige Wetter für einen Spaziergang, musste dann aber vom liebenden Ehemann – gell, Stefan! – am anderen Ende der Stadt wieder eingesammelt werden J !) Logiert wurde traditionell im schon liebgewonnenen Jugendgästehaus am Main – u.a. hat man von dort den besten Blick auf die gegenüberliegende Party-Location im Ruderclub! Ob das im nächsten Jahr auch noch klappen wird? Veränderungen machen wohl auch vor Schweinfurt nicht halt, aber – erstmal abwarten! Gerüchteweise interpretierte Astrid die Tradition „werfe-eine-Münze-in-einen-Brunnen-dann-kommst-Du-wieder-hierher-zurück“ neu und schmiss nachts ihren Tür-Chip in einen Gully – Mensch, da haste wohl was falsch verstanden!! Und schiefgehen kann das auch, wenn nicht zufällig mitleidige Mitspieler mitten in der Nacht die Tür aufmachen (vor allem im Winter)!

Bestens restauriert und vorbereitet (Jackie hatte sogar wieder die Disco-Kugeln an die Ohren gehängt) ging’s im Gänsemarsch zur Turnierfete im Ruderclub. Und es wurde an diesem Abend keine Erwartung enttäuscht bzw.: eigentlich alles wie immer. Nämlich super, bombastische Stimmung, Essen mega-lecker und in unendlichen Mengen vorhanden (Getränke auch!)! Auch wie immer: ein Show-Act, diesmal Karaoke von Gabalier bis Beatles – der Saal tobte, klasse gemacht! (… und das bei den Beatles zwei FRAUEN mitspielten, wussten die Meisten bis dahin noch gar nicht J!) „Never change a winning team“ – sollte sich Mancher hinter die Ohren schreiben, die Gastgeber wissen dies aber ganz genau und daher waren als DJ’s wieder die legendären „Matze&Franky“ dabei, da ist die Tanzfläche fast durchgehend brechend voll. Wunschtitel – kaum nötig, aber wenn, wurden sie auch fast alle erfüllt. Nur bei Marianne Rosenberg, weit nach Mitternacht aus der Mainzer Ecke gewünscht (okay, der Spieler wurde genötigt J) verweigerten sie sich dann aber doch, och schade eigentlich…. Ob es später noch als „Rausschmeisser“ gespielt wurde, ist nicht bekannt! Gegen 2 h früh ‚tigerte’ ein Teil durch den Schnee heimwärts, die Letzten waren sie aber nicht!!

Sonntag morgen: keine Hektik, das letzte Spiel war erst auf 12.30 h angesetzt. Aber vorher war dann doch noch Dr. Ludo – „der Arzt, dem die Frauen vertrauen“ gefragt, der sich freudig die Hände rieb; schließlich gibt es traditionell sonntags noch die eine/andere Beule oder ein Loch im Kopf. In dem Falle traf es die Chronistin, die sich dank eines Schweinfurter Schlägers eine Platzwunde auf der Nasenwurzel zuzog. Schade für Ludo, aber Glück für Steffi: seine Blutegel waren im heimischen Stall geblieben, und auch eine Sicherheitsnadel fand sich nicht so schnell. So wurde ‚konservativ’ auf Klammerpflaster und Eisbeutel zurückgegriffen. ZWEI Erkenntnisse: 1.) immer ein Taschentuch einstecken, in Hosentasche oder Stutzen, das erspart viel Sauerei (das hat man schon von der Mutter gelernt); 2.) das „expiry date“, Kreditkartenbesitzern und Englischkundigen als „Verfallsdatum“ bekannt, wird bisweilen überbewertet. Auf der Pflasterpackung steht 2010, und sie haben WIRKLICH noch 3 Tage prima gehalten! Bei dem 2. Opfer des Tages mit einer überaus stattlichen Beule auf der Stirn (Torschuss abgewehrt) half dann nur noch Kühlung. Alles in allem aber: Schwein gehabt! Passend zum Datum wurde statt „And the Oscar goes to:…“ verkündet: Turniersieger – die Kreuznacher Peffermiehler, die Niddatigers belegten einen guten 3. Platz! Nächstes Jahr ist 20-jähriges Jubiläum; wer kann, hat schon vorsorglich den halben März im Kalender geblockt!

Und wer war diesmal der attraktivste Mann in der Halle??Die Konkurrenz schläft nicht’: er hat dichtes, weiches, graues Haar (haart aber nicht!), stahlblaue Augen, schmust und spielt gerne, ist muskulös und gelegentlich heult er laut, völlig grundlos. Halt typisch Mann! Sein Name: ‚Pascha’, 2-jähriger Husky, also umgerechnet ein knackiger Mittzwanziger. Das Stuttgarter ‚Fritzle’, Neckarkrokodil und aufgrund seiner Liebenswürdigkeit mehrfach beliebtester Turnierspieler, wurde schon leicht nervös, konnte aber beruhigt werden – das sind ja 2 ganz verschiedene Kategorien, gar nicht zu vergleichen! Und auch mit dem Dritten im Bunde, einem grünen Mini-Drachen, sieht es nicht nach einer „KroKo“ aus. Zudem sind offenbar alle Drei Männchen, da wird uns im nächsten Jahr wohl keine grau-grüne Großfamilie in der Halle erwarten!

Soweit bekannt, kamen alle heil nach Hause. Lieber Max, Tatjana und ganzes Orga-/Helfer-Team: VIELEN DANK, es war wieder ein tolles Wochenende, und DAS macht euch so schnell keiner nach! Bis bald!!

(zahllose Fotos für die Nachwelt: auf mehreren Team-websites und auch auf der Facebook-Seite der Schweinfurter Eltern!)  //  Steffi

Bembel-Cup Frankfurt 03.02.2018

4. Bembelcup 2018

Ein eigenes Turnier? Haben wir schon einige veranstaltet. Live und draußen. In der Halle allerdings?  Soweit die Erinnerungen noch tragen: Fehlanzeige. Da war es doch langsam an der Zeit, diesem betrüblichen Zustand abzuhelfen. Das ist aber, wie so oft, einfacher gesagt als getan. Entweder gibt es in Frankfurt einfach viel zu wenige Hallen oder schlicht zu viele Sportarten und Vereine, die „Indoor“ benötigen und sich um die knappen Resourcen balgen müssen. Sehr zuverlässig ist von beidem auszugehen. Der Mangel an geeigneten Hallen, zumal auch nicht eben gerade zweckentfremdet, ist allerdings eklatant. Von den Behausungen im Angebot genügt auch eine erkleckliche Zahl nicht den erforderlichen Maßen. Das Spielfeld mal zu kurz, mal zu schmal – in der Regel allerdings beides, Liliput läßt grüßen. Mal fehlen die Banden, mal sind die Duschen außer Betrieb. Ein Zustand, bei dem man für die Dauer zur Behebung des Malheurs nicht in Tagen, besser auch nicht in Monaten kalkulieren sollte. Von Jahren kann getrost ausgegangen werden, bis das Wasser wieder tröpfelt. Das ist leider ein mit ziemlicher Sicherheit zutreffendes Zeitfenster. Die Verantwortlichen scheinen selbst der sportlichen Ertüchtigung eher abhold zu sein. Die Mängelliste kann beliebig erweitert werden.

Alles in allem nicht die allerbesten Voraussetzungen, für ein Tagesturnier mit mehreren Mannschaften eine geeignete Örtlichkeit aufzutreiben. Diesmal hat es aber überraschend geklappt. Unter massiver Mithilfe unserer Co-Trainierer von den Nidda-Tigers war eine vorzügliche Halle unter Beschlag genommen, der Bembel-Cup angesetzt und punktgenau durchorganisiert und –gezogen. Dank der vielen Helfer, organisatorisch wie tatkräftig, guten Willens und bester Laune, können wir auf ein gelungenes Turnier zurückblicken. Dem nachstehenden Bericht von Co-Autorin Steffi können die Details des sportlichen und „kulturellen“ Amüsements trefflich entnommen werden.

Also auf ein Neues. Immerhin ist der Bembelcup als Wanderpokal ausgeschrieben.

Dazu brauchen wir  dann wieder eine Halle…

Voller Optimismus,
James


Bembel-Cup 2018

Neulich im November machte sich unter den Mainhoppers eine unerklärliche Unruhe breit, aber warum nur?! Spätestens beim Turnier in Erlangen kam die Erleuchtung: das Jahr ist fast zu Ende und 2018 steht vor der Tür – wäre da nicht mal wieder ein eigenes Turnier fällig?!! So wurde beschlossen: „let’s get ready to rumble bembel !“ und die Vorbereitungen für den 4. Bembelcup wurden in Angriff genommen. Das Orga-Team, allen voran Jacqueline, Ramona und Christian fand auch bald mit der Fabriksporthalle die nötige Location, reservierte den Termin Samstag, 3. Februar und zahlreiche Einladungen gingen raus.

Zur Belohnung für alle Mühen fanden sich 8 Teams einschließlich der Gastgeber ein, viele davon inzwischen gute und liebgewonnene Bekannte. Gespielt wurde in 2 Gruppen: einmal die Wiesbadener Löwenbande, die Heidelberger „Hangover“, die Bembelschrubber (SaFo Frankfurt) sowie die Gastgeber; einmal die Frankfurter Niddatigers, die „Obstler“ aus Heidesheim, die Mainzer Hot Schotts und „Grimms Märchenspieler“ aus Hanau. Letztere ein junges, neu formiertes Anfängerteam, das in dieser Konstellation tapfer und durchaus lernwillig sein erstes Turnier in Angriff nahm (und auch auf dem Mannschaftsfoto noch etwas „unschlüssig“ wirkt J). Somit absolvierte jede Mannschaft in der Vorrunde 3 Spiele à 15 Minuten, die überwiegend rasant und mit viel Einsatz, aber ohne größere körperliche Schäden „abgearbeitet“ wurden.

Es folgte eine längere Mittagspause, die Gelegenheit für leckeres Essen, Trinken, Fachsimpeln, Klatsch+Tratsch bot. Die fleißigen Helfer vor/hinter (unter?) der Theke präsentierten ihren Gästen ein umfangreiches, buntes Angebot von belegten Brötchen über Kuchen bis zu heissen Würstchen und Kürbissuppe, hmm schmeckte sehr gut – vielen Dank an alle! Und auch manchem Bierchen und Radler, mit oder ohne Alkohol, wurde schon ‚gefrönt’. Na, es war ja auch schon nach dem Mittagsläuten und ‚der Motor will geölt werden’!

Der größte „Pausen-Act“ war jedoch die Vorführung unseres Goalies Hans – diesmal nicht im Tor, sondern auf dem Hochrad, siehe Fotos! Denn wie schon damals „Die Prinzen“ sangen: „Neulich bin ich mit hundertzwanzig auf meinem Fahrrad ‚rumgefahr’n, und wie immer konnt‘ ich nur hoffen die Polizei hält mich nicht an! Denn dann müsst‘ ich Strafe zahlen und man führt‘ mich zum Verhör, und mein armes kleines Fahrrad stünd‘ alleine vor der Tür! Oh wie liebe ich mein Fahrrad, warum das weiß ich nicht genau – meinem Fahrrad werd‘ ich treu sein, im Gegensatz zu meiner Frau…“

Genau! Und so garnierte Hans seine Darbietung noch mit einigen Anekdoten, wie man auf dem Hochrad unter anderem den Taunus und andere Gegenden unsicher machen und was dabei alles so passieren kann – denn Dinge wie „Fahrradhelm“ oder irgendwelche Schutzkleidung sind hier Fremdworte. Füße auf dem Lenker und Kinder auf den Schultern dagegen nicht, eieiei…. „Liebe Kinder (und Eltern), bitte NICHT nachmachen!!! Wir Mainhoppers übernehmen KEINERLEI Haftung!!“ Auf jeden Fall: ganz großer Respekt! Von wegen, Hockey sei ein ausgefallenes Hobby!

Gestärkt ging’s in die 4 Spiele der Zwischenrunde, gefolgt von den Platzierungsspielen. Das Spiel um den 3. Platz gewannen die Obstler gegen die Niddatigers und den Turniersieg einschließlich des liebevoll gestalteten Bembelcups holte sich am Ende die Löwenbande durch einen knappen Sieg über die Hangovers. Die Mainhoppers hatten sich als gute Gastgeber bei der Platzierung bescheiden zurückgehalten. Bei der launigen Siegerehrung und dem Austausch diverser Gast- und Gastgebergeschenke, mehrheitlich in flüssiger Form, neigte sich der Spieltag dem Ende zu. Größere Verletzungen gab es nach heutigem Stand nicht – unser anwesender Arzt blieb arbeitslos und fing stattdessen an, in Spielpausen ein paar Bälle aufs Tor zu donnern. Lieber so wie andersrum! Der letzte Absacker wurde in der „3.Halbzeit“ eingenommen, als es schon ans Aufräumen ging; und auch die Frage „Wer ist der Mann da in der Ecke, ist der neu? Der hat aber nicht mitgespielt, oder?“ wurde geklärt – es ist der Hausmeister!

Für die Teilnehmer und die interessierte Nachwelt wurde das Event mit zahlreichen Fotos auf der Website dokumentiert. Ein dickes Danke an alle, die geholfen haben – Bäcker, Köche, Küchenhilfen, Verkäufer, Organisatoren, Turnierleitung, Fotografen, Tischdekorateure und alle anderen! Hoffentlich auf Wiedersehen 2019!

Stefanie Hintze

Wir nehmen Abschied von Peppi


Hans-Peter Peickert? Wer?

Fragte man in seiner Mannschaft, seinem geliebten Elternhockey-Team Mainhoppers nach einem Spieler Peickert, bekam man oft nur ratlose Gesichter zu sehen. Nur langjährige Weggefährten wussten, wer damit gemeint war. Aber „Peppi“, wie er überall liebevoll genannt wurde, das war jedem geläufig. Jeder kannte das Urgestein, das nach seinem Ausscheiden aus dem Travelling Team, Teil unserer Mannschaft Mainhoppers war.

Und das noch bis vor kurzem aktiv auf dem Platz. Trotz seines hohen Alters. Mit über 80 Jahren der Senior, mit weitem Altersabstand zu seinen Mannschaftskollegen. Er war immer dabei im Training, bis zuletzt – und wenn mal nicht, von jedermann vermisst. Wo ist Peppi?

Natürlich war sein läuferischer Radius nicht mehr der seiner früheren Tage. Das von ihm beackerte Areal war nicht sehr groß. Böse Zungen behaupteten gelegentlich nach dem Training, es sei etwa so groß wie ein Bierdeckel. Aber diesen Bereich, hatte er ihn erstmal erklommen, verteidigte er leidenschaftlich. Und schwang dort seine Hockeykeule, die vermeintlich keinen Tag jünger war, als er selbst. Zum Schrecken seiner Gegenspieler und besonders der Torhüter, denen er noch so manchen Ball versenkte.

Schrecken auch, als Peppi vor einigen Jahren auf dem Hockeyfeld zusammenbrach – leblos. Aber seine Mannschaftskollegen wollten ihn nicht so klammheimlich ziehen lassen und holten ihn mit beherztem Einsatz zurück ins Leben. Peppi hatte sich von diesem herben Schlag erstaunlich schnell wieder erholt und seinen Platz in der Mannschaft eingenommen, als sei nie etwas passiert.

Auch in weniger sportlichen Bereichen verbreitete Peppi leichten Schrecken, Immer dann, wenn er sich anschickte, eine seiner Anekdoten zu erzählen. Aus seiner Jugend, aus seinem Leben, seinem Sport, unserem Club. Das konnte er episch ausführen, der Genuß seiner Bonmots konnte legendär lange dauern. So schnell konnte ihm da keiner entkommen, er ergatterte jeden.

Das tat er aber auch mit seiner charmanten und geselligen Art, was sogar dazu führte, dass mancher überehrgeizige Teamkollege sich angesichts seiner Anwesenheit voller Respekt zurücknahm und in Rücksicht übte.

Die Mainhoppers schmückten sich gerne mit Peppi und seinem Alter. Ein Mannschaftsteam, in dessen Mitte sich ein Achtigjähriger wohlfühlte, konnte doch nur ein Gutes sein!?

Peppi feierte gerne. Zuletzt an seinem runden Geburtstag, den wir gemeinsam mit Ingrid in der alten Clubhütte begehen durften.

Der größte Schrecken ist jetzt erfolgt:

Peppi ist nicht mehr da!

Die Lücke, die er hinterlässt, wird nicht zu füllen sein.

Allewiu, Peppi! Du wirst uns schrecklich fehlen.

Die schöne Zeit mit Dir bleibt uns unvergessen.

Erlangen 11./12.11.2017

Schon wieder ein Jahr vorbei! Und so verlässlich wie das „12-Uhr-Läuten“ kam die Einladung zum 20. Erlanger „Hoggi-G’werch“-Elternturnier. Nach wochenlanger mentaler und physischer Vorbereitung hieß es Samstag morgen 8 h Abfahrt am Treffpunkt Mainz. Die Frankfurter Autos waren da offenbar bereits längst unterwegs, tjaaa – wer vor Aufregung/Vorfreude/Angst in der Nacht davor nicht schlafen kann …. J ! Freundlicherweise kamen wir staufrei durch und schafften es, trotz leichter finaler Verwirrung in der Erlanger Innenstadt, doch wirklich mal rd. 30 min VOR Anpfiff in die Halle – auch dies eine enorme Steigerung gegenüber 2 min im letzten Jahr!! Aber auch das bewahrte uns nicht davor, an einer schon liebgewonnenen Tradition festzuhalten: das 1. Spiel gegen die Wolpertinger ging knapp verloren, schade! Und das trotz der akrobatischen Einlagen unseres Goalies Hans, die ihn in allen Spielen des Wochenendes auszeichneten und auch von der Konkurrenz überaus bestaunt wurden (gilt ebenso für seine Ausrüstung J !). Manche hatten zum ersten Mal in dieser Hallensaison den Schläger in der Hand, also – was soll’s, Ruhe+gute Laune bewahren, das wird schon! Und in der Tat konnten wir die zwei weiteren Spiele gegen die Bietigheimer Volltreffer und die Stuttgarter Wasen Chilis für uns entscheiden.

Die Zeit dazwischen wurde auf verschiedene Art+Weise genutzt: Steffi und Michael ergaben sich in ihr Schicksal und pfiffen zwei Spiele, wobei die Ansichten über die Schiri-Entscheidungen bisweilen durchaus auseinandergingen. Kleine Regelkunde/Memo an Steffi: beim Spiel in den ruhenden Schläger des Gegners ist der 3-m-Abstand IMMER GLEICH, es spielt keine Rolle, ob es große oder kleine Spieler sind!!! Unstrittig: das leckere Angebot an Speisen + Getränken; da in Erlangen baulich bedingt immer diverse Treppen zu erklimmen sind, kann man da gerne zuschlagen, man läuft es auf jeden Fall wieder ab!! Und natürlich – die Sonderspiele! Nach dem legendären Laternen-Basteln 2016 erbarmten sich die Gastgeber und sahen ein: das überfordert doch einige Teams, insbesondere die aus dem Rhein-Main-Gebiet. Dann doch lieber was Sportliches, also hieß es einmal Würfeln auf Zeit (ein wenig wie „17+4“) und einmal „werft-zwei-mit-einer-Schnur-verbundene-Kugeln-auf-eine-Art-Handtuchtrockner-wo-sie-sich-um-die-Stangen-wickeln-sollen-statt-runterzufallen“. Das klappt übrigens am besten, wenn man sie à la „Wutbällchen“ mit Schwung Richtung Ziel knallt!

Am späten Nachmittag ging’s zum „Art“-Hotel zwecks nötiger Renovierung für den Turnierabend – „same procedure as last year“ –, was übrigens auch für das Wetter galt: traditionell kalt, nass und ungemütlich, also perfekt für ein Hallenhockey-Wochenende! Der Startschuss für die Schlacht am Buffet fiel nach 19 h – hungrige Mägen, lange Schlangen, die Meisten ergatterten ihr ‚Objekt der Begierde’, nur bei einigen Spezialitäten (Schweinelendchen??) gab es lange Gesichter angesichts zu schnell geleerter Schüsseln + Töpfe. Dann rückte allmählich der Höhepunkt des Abends näher, denn wie die Gastgeber uns geschrieben hatten: „Anlässlich des 20-jährigen EHG – Jubiliäums wünschen wir uns von Euch eine kleine Sondereinlage zum Thema EHG-Turnier. Dies kann Musik, Tanz, Schauspiel,… sein, was auch immer Euch einfällt, und soll am Turnierabend von Euch aufgeführt werden (jeweils max. 3 Minuten).“ Na immer gerne, das machen wir doch mit links!

Allerdings gab es vorher noch einen kleinen Zwischenfall – „Eklat“ wäre übertrieben, Trump und Brexit sind weitaus schlimmer – mit einer Cigarillo-Packung (Eigentümer: Jens), die sich auch wirklich äußerst schwierig öffnen ließ. Dies nur, weil eine um seine Gesundheit besorgte Mitspielerin (Steffi) doch mal schauen wollte, wie viele da drin ist bzw. wie viele Jens denn schon geraucht hat! Mit dem Ergebnis, daß sich der Inhalt besagter Packung in hohem Bogen über die besorgte Mitspielerin ergoss und in ihrem Oberteil landete…. Auffallend, daß das fast Jeder am Tisch mitbekommen hat, vor Lachen fast vom Stuhl fiel UND es sogar Tatort-Fotos gibt!!! HABT IHR SONST KEINE ANDEREN THEMEN?!?!?! Glücklicherweise entstand kein Kollateralschaden!
Zahlreiche Angebote, bei der Entfernung der ‚corpus delicti’ hilfreich einzugreifen, wurden dankend abgelehnt; jedoch konnte die Frage: WIEVIELE Cigarillos waren denn jetzt eigentlich in der Packung gewesen, und sind sie auch ALLE wieder aufgetaucht?? nicht ganz eindeutig geklärt werden. Würde man Jens glauben, wurden es jedenfalls stündlich mehr!!! ( Lieber Jens – auf Foto 40 sieht es zwar aus, als hätte es sich um eine ganze GROSSPACKUNG unterm Oberteil gehandelt, aber das ist bestimmt nur die Kombination Hohlkreuz und suboptimaler Moment!!!)
Sicher nur Zufall, daß Sonntag in der Dusche Einige so merkwürdig schauten und tuschelten! Und das nun Alle, die gerade was vermissen, erstmal bei Steffi nachfragen/-schauen, unerhört!! Übrigens gab es was Ähnliches bereits vor über 35 Jahren mit einer Packung Salzstangen im damaligen „Hertie“, huiii flogen die schön – aber das führt nun doch zu weit ……

Nachdem alle Lachtränen getrocknet waren, starteten die Sondereinlagen und somit ein überaus buntes Programm! Mit viel Musik, Cartoons, Loriot-Sketch und, ganz weit vorne, einem Puppenspiel auf einem aufgemalten Hockeyfeld zu „We will rock you“! (Wobei bedeutende Musikwissenschaftler, zumindest Eine, längst rausgefunden haben: das ist im Original ein altes Frankfurter Volkslied und heißt „We will HOPP you“, es wurde dann von einer englischen Combo halbherzig gecovert ) Und man darf wohl festhalten: unser Beitrag, die „Ode an Erlangen“, solidarisch und bescheiden von allen Mitreisenden vorgetragen, kam überaus gut an! Da dieses Werk doch ein klein wenig länger geraten ist, ist es separat als Anhang zu finden.
Danach nahm die Party Fahrt auf – zumindest, sofern es der DJ zuließ, denn der hatte durchaus seine Höhen, aber gelegentlich auch Tiefen und ließ noch Luft nach oben. Da war man mit Wunschtiteln, die er auch dankbar entgegennahm, eher auf der sicheren Seite und spätestens bei „Major Tom“ wurde mit dem gleichnamigen Stuttgarter gemeinsam abgehoben. Gegen halb eins waren alle zurück ins Hotel gehoppert.

Sonntag früh kurz nach 9 h Abfahrt zur Halle – leider konnten wir in den Spielen gegen die Berliner Spätlese und die Gastgeber nicht mehr punkten, vermutlich hatten wir uns am Vorabend zu sehr verausgabt (vor allem die MÄDELS!!!)…. Aber zumindest auf den Mannschafts-Fotos sind wir IMMER alle im Tor, nur mit der kleinen Kugel klappt das eher selten! Egal, es ging ambitioniert zur Sache und das Beste: fast keine Verletzten zu beklagen, die Kopfnuss eines Krumholzstocherers endete wohl auch glimpflich. Gegen 14 h machte man sich nach launiger Verabschiedung langsam auf den Heimweg in alle Himmelsrichtungen. Und zwar – im SCHNEE!! Sah einerseits irgendwie romantisch und nach „Leise rieselt der ….“ aus, blieb aber tatsächlich schon auf der Autobahn liegen und machte die Strassenverhältnisse stellenweise recht schwierig. Wir kamen heil zurück, der Rest hoffentlich auch! Obwohl noch ein grenzwertiges Ereignis erwähnt werden muß: das Stuttgarter „Fritzle“ (quasi der 7. Mann bzw. einziges Krokodil auf dem Platz), bereits in Offenburg zum beliebtesten Turnierspieler gekürt, erlitt in seiner Eigenschaft als grüner Goalie-Assistent oder Zielscheibe mehrere schwere Bauchschüsse. Wie immer ließ er diese stoisch, ohne Jammern, Pöbeln und Widerworte über sich ergehen, aber dann wurde er auch noch am Ende des Tages am Schwänzchen aus der Halle gezerrt! Also, das hat er nun wirklich nicht verdient!!

Und das waren die Frankfurter Probanden: „Pfostensteher“-Astrid und Penalty-Anne; Mechthild und Ramona – der Platz zwischen ihnen verspricht viel Spaß!; die doppelten stürmenden Christians; Jens, der gerne „den Ball über die Bande spielt“, egal in welcher Höhe und als Goalie „der Hans, der kann’s“ – das ist nicht nur ein Reim, sondern eine Tatsache! Als Gastspieler bzw. für ein Wochenende in Pflege genommen: Michael, der sich vermutlich beim „Kreiseln“ bald bis zum Mittelpunkt der Erde vorgearbeitet hat oder sogar nach Gegenüber – Stichwort Antipode, vermutlich im Meer östlich von Neuseeland ! (ABER wenn Du dabei das Bernsteinzimmer gefunden hast, dann wollen wir ALLE mit auf’s Foto J !!!) Und Steffi – mit verschiedenen zweifelhaften Talenten gesegnet, u.a. siehe oben…. Plus Brigitte mit der wichtigen „F“-Mission: Fotos (und die sind schon mal wieder schön geworden, ‚mission completed’), Fankurve und Familienbetreuung.

Schön war’s mit euch, lustig noch dazu und immer wieder gerne !!! Bis bald ! Steffi

Frankfurt 23.06.2017 – 2. Hessisches Elternhockeyturnier bei Vorwärts

Nach dem Turnierauftakt in Bensheim Anfang Mai war alles wie immer:Freitagabend = Zeit für Elternhockey, also ab in die Autos und auf an die Nidda. Gastgeber diesmal: die Niddatigers von Vorwärts Frankfurt in Kombination mit diversen Mainhoppers vom SC 1880. Die weiteren Teams waren die Frankfurter Bembelschrubber von SaFo ( leider ohne Bembel ), das Team Talentfrei aus Limburg ( machte seinem Namen GAR keine Ehre, so talentfrei sind die gar nicht !! ), die Löwenbande aus Wiesbaden ( wollen doch nur spielen…! ) sowie die Hot Schotts aus Mainz als Gäste aus RLP. Somit also wieder ein großes Hallo und Wiedersehen mit vielen alten ( teilweise uralten ) Bekannten, in der großen Mehrheit überaus freudig.

Auch wie immer: am Vortag, dem bisher heißesten Tag des Jahres, gab es in der Region zahlreiche Unwetter, die sich bis Freitag aber ‚vom Acker’ gemacht hatten. Ziemlich warm war es dennoch bis zum Sonnenuntergang; und hatten sich die Teilnehmer in Bensheim noch an mehreren Störchen am Platz erfreut, stellten sich in Frankfurt diverse Insekten und Stechmücken ein, ein eher zweifelhaftes Vergnügen …. Zumindest für die Spieler, das Getier erfreute sich offensichtlich sowohl an dem nahegelegenen Flüsschen als auch dem breit gefächerten Frischfleisch- bzw. –blutangebot ! Da überkam manchen Spieler eine wehmütige Erinnerung an die „Autan-„, „Anti-Brumm-„ und ähnliche Flaschen, die ordentlich zu Hause im Schrank standen. Naja, nächstes Mal denken wir dran !

Auch wie immer: es wird kein Sieger ermittelt; um es mit Hans-Günthers Worten zu sagen – „es nimmt den übertriebenen Ehrgeiz raus, und macht das „Drumherum“ beim Bier, Ebbelwoi und der Grillwurst angenehmer“. Genau ! Wobei es gar keinen Ebbelwoi gab, eieiei… Aber das wurde durch höheren Bierkonsum wettgemacht, und mit dem Speisenangebot waren auch Alle rundum zufrieden. Ein Dankeschön an die fleissigen Helfer, Salatproduzenten, Grillmeister, Spülhilfen und alle Anderen, die sich vor Ort gekümmert und uns versorgt haben !

Nicht wie immer: Hans-Günther war gar nicht dabei, sondern in Hamburg beim Senioren-Silberschild-Turnier ( für ihn hatten Christian und Astrid die Organisation vor Ort übernommen, auch dafür vielen Dank ! ). Wobei er sich die weite Reise eigentlich hätte sparen können – in den 8 Spielen ging es durchaus mit Tempo, Einsatz und ambitioniert zur Sache, da konnte es Einem stellenweise schon schwindelig werden ! Kaum vorstellbar, daß in Hamburg NOCH mehr ‚action’ auf dem Platz stattgefunden hat J !

Lange nach 23 h packten die Letzten zusammen und machten sich in der lauen Sommernacht auf die Rückfahrt. Ein schöner Abend, bei dem ( mit Stand heute ) auch, wie in Bensheim, keine größeren Blessuren zu beklagen waren. Jetzt bleiben rd. 2 Monate, um sich mental und physisch mit/ohne Hilfe der US-Marines, Personal Trainer, sonstiger Schinder, im Badeurlaub, auf Balkonien oder wie-auch-immer auf den nächsten Termin, geplant in Limburg, vorzubereiten. Wir freuen uns drauf !    // sth

Esslingen 01.04.2017

Saisonabschluss in Esslingen

Was vor einigen Wochen, als die Einladung von der Brieftaube in den Posteingang geschmissen wurde, noch kritisch auf seinen Wahrheitsgehalt geprüft wurde ( ein HALLENTURNIER am 1.4. – Aprilscherz oder Wahrheit ???!! ), entpuppte sich dann doch als eine reale Veranstaltung, um die Hallensaison 2016/17 mit vielen befreundeten Mannschaften ‚würdig’ abzuschliessen.

Nach Blick auf den Globus und Befragung unserer Freunde Google + Wikipedia war auch klar, wo das Ziel lag: in Esslingen am Neckar, grobe Richtung Stuttgart, viel schönes altes Fachwerk. Ein gut gemischter, bunter Haufen aus Frankfurt über Mainz/Wiesbaden bis nach Bad Kreuznach wollte sich NICHT nachsagen lassen, dass er/sie noch nie dort waren ! So gehörten zu den Expeditionsteilnehmern am Ende Jens, Peter, Ramona, Mechthild, Christian, Michael, Steffi und Jacqueline. Letztere zu unserer ganz großen Freude – liebe Jackie, damit hast Du dann auch in DIESER Hallensaison gespielt und Dein Tor gemacht !! Mit an Bord auch der ‚gute Geist’ Brigitte, die wieder einmal viele schöne Fotos beisteuerte ( gerüchteweise gibt es auch ein VIDEO – aber vermutlich ist wegen des rasenden Tempos darauf Nix erkennbar, oder ?!?  J ).

Wetterbericht: top, warm + sonnig, man hätte tatsächlich auch draußen spielen können. Die Anreise mit wenig Stau, und das der Tag ein großer Erfolg würde, stand sowieso schon fest, weil es entweder:

a) ein super Tag wird, wir mords Spaß haben und viele nette Leute wiedersehen werden UND ziemlich weit vorne landen; oder

b) ein super Tag wird, wir mords Spaß haben und viele nette Leute wiedersehen werden UND irgendwo im Mittelfeld landen; oder

c) ein super Tag wird, wir mords Spaß haben und viele nette Leute wiedersehen ! WEN interessieren schon Ergebnisse und Platzierungen ??!  ( Um es vorwegzunehmen: es wurde dann wohl eher c) !! )

Das 1. Spiel gegen die Böblinger Freitagshocker endete 2:2, und man kann es wohl als ein klein wenig „unrund“ bezeichnen – so GANZ viel lief da noch nicht zusammen. Aber das kannten wir schon von früheren ‚events’, bei denen wir direkt vom Auto aufs Spielfeld gestürzt waren, und blieben zunächst relativ entspannt. Außerdem – wer leidet nicht immer noch unter der „geklauten“ Stunde vom letzten Wochenende, quasi dem Jetlag ?! Sowas will ja erstmal verdaut werden, und das wird mit dem Alter nicht einfacher !!! Darum erst einmal das Futterangebot einer genauen Inspektion unterziehen und diverse Schwätzchen halten J !

Im 2. Spiel hieß der Gegner Tuttlingen, und die stellten sich bei der Begrüßung ganz bescheiden als „Team, das sich erst kürzlich gebildet hat“ vor. Was bei Einigen die Assoziation „ach Gott, das sind ANFÄNGER, mit denen muß man vorsichtig, rücksichts- und liebevoll umgehen“ hervorrief – ob gewollt oder ungewollt, ist nicht überliefert. Jedenfalls war bereits kurz nach Anpfiff klar, dass das wohl ein Irrtum war ! Es ging durchaus ‚herzhaft’ zur Sache und letzten Endes mit 1:3 verloren.

Sehr schön war eine ausgiebige Mittagspause, um sich den Bauch vollzuhauen und dem einen/anderen Glas Sekt, einem Bierchen oder ähnlichen Alkoholika zu „frönen“ – entweder in der Halle, oder draußen bei schönstem Frühlingswetter. Und wäre mehr freie Zeit gewesen, hätte man auch das benachbarte reiche Kulturangebot würdigen können – die Halle liegt optimal direkt neben einer Moschee, einer griechisch-orthodoxen Kirche und einem ALDI (-Süd) !

Danach ging es im 3. Spiel gegen den HC Ludwigsburg, Ergebnis: 0:0. Vermutlich wurde in diesem Spiel noch ein Rekord aufgestellt, denn von FÜNF Siebenmetern haben wir genau NULL verwandelt ( das sind umgerechnet auch genau 0 % … L ). Der Vorteil: es war praktisch Jeder daran beteiligt. Da aber Keiner Bock hatte, sich selbst und/oder seine Mitspieler eine Runde zu ‚geißeln’, entschieden wir uns lapidar für „so isses jetzt halt, was soll’s, da kräht demnächst kein Hahn mehr nach !!“ ( und wir sind ja auch nicht bei ‚Fifty Shades of Hallenhockey’….schade eigentlich, oder ?!! )

Dies bescherte uns dann direkt im Anschluss das Spiel um Platz 7 gegen Heilbronn. Und da platzte der Knoten, oder – war das vielleicht unsere geheime Taktik gewesen ( sooo geheim, dass es kaum Jemand mitbekommen hatte ?!?! ) ? Jedenfalls lief es nun, das Spiel gewannen wir furios mit 5:0. Vielleicht sollten wir diesen Spannungsaufbau aber nochmals überdenken und ein WENIG früher mit dem Siegen anfangen J ! Torschützenkönigin: Ramona mit 5 Treffern, Respekt; Schiri-König: Peter, der diese Pflicht selbstlos für uns übernahm. Abgesehen davon waren die ‚Mädels’ aber mal wieder so schlau, noch bei verschiedenen anderen Teams mitzuspielen, die zwecks Aushilfe nett nachgefragt hatten – das macht immer viel Spaß und erhöht die Wahrscheinlichkeit, sich am Ende des Tages auf fast allen Platzierungen wiederzufinden J !!

Nach gemütlichem Ausklang starteten Mechthild + Jacqueline Richtung Norden. Der Rest traf eine weise Entscheidung: „wir essen noch was zusammen in der Altstadt“ ! Gut zu Fuß erreichbar, schön + gemütlich und die Entscheidung für den Biergarten des Restaurants „Palmscher Bau“ war ein Volltreffer. Leckeres schwäbisches Essen für jeden Geschmack in der Abendsonne unter Kastanien – das war wie Urlaub, was will man mehr ?? Steffi, Christian + Michael starteten später Richtung Heimat und kamen ohne Hindernisse an, der Rest blieb über Nacht. Dieser schöne Tag wird uns in bester Erinnerung bleiben, vielen Dank J !

Euch allen viele liebe Grüße und bis bald wieder !  Steffi

( P.S.: und außerdem, liebe Ramona, die Sache mit den Bildern hat ja auch ohne Teelichter + Stromausfall prima geklappt !! )

 

Köln 03.09.2016

Also – Hamburg war ja eine Reise wert, im Sommer auf jeden Fall – Beweisfotos auf der website ! Vor lauter Begeisterung fuhr die halbe Truppe ( Christian SP, Jens + Brigitte ( Groupie 1 ) und Steffi ) am Samstag drauf zum Tagesturnier bei Schwarz Weiss Köln. Ergänzt wurde mit Mechthild + Ludo ( Groupie 2), Jacqueline, Ramona + Peter sowie Carsten.

Auch hier wieder etwas speziell: die Anreise ( die A3 bevölkert von Reisebussen auf dem Weg zur Kurden-Demo in Köln ) bzw. Wahl der Verkehrsmittel: schickes neues Wohnmobil bei Peter und Ramona, umgebauter Krankenwagen bei Ludo und Mechthild, die alle vor Ort übernachten würden. Um es vorwegzunehmen: offenbar hatte man auf dem Vereinsparkplatz eine sehr angenehme und ruhige Nacht !

Same procedure as every week: sonnig und heiß, fünf Spiele zu absolvieren. Diesmal waren die Gegner aber deutlich zu stark für uns und kein Blumentopf zu gewinnen, schade…Und auch der Bewässerungsanlage, die gegen Mittag ihren Dienst verweigerte, so dass mit Schläuchen improvisiert werden musste, konnte man nicht die Schuld zuschieben. Vorm letzten Spiel musste Jacqueline leider schon weg ( eine wilde Party in Holland rief ! ) und Peter „machte den Christian“ – Zerrung, Turnier vorbei. Da waren’s nur noch sechs statt acht Spieler, und den letzten Platz machte uns diesmal niemand streitig !!

Die Chronisten, vor allem Brigitte, schossen eine Menge Fotos, um dieses Event für die Nachwelt festzuhalten. Auffallend, dass darauf nur wenige Spielszenen, aber dafür diverse schlafende, äußerst entspannte Spieler zu sehen sind – vielleicht gab es da einen Zusammenhang mit den durchaus verbesserungswürdigen Resultaten ??? Nett war auf jeden Fall die Bereitstellung zahlreicher Kölsch-Fässchen und diverser Snacks, denen reichlich zugesprochen wurde – und vielleicht machte uns das Bier ja so schläfrig ?? Kann man so oder so sehen J ! Zum Abschluss abends ein gemeinsames Lasagne- und Salatessen, ein schöner Tag. Das Auto Christian, Carsten und Steffi startete gegen halb neun Richtung Heimat und kam problemlos durch; in Köln ging der Abend offenbar noch bis 2 Uhr morgens bei bester Stimmung weiter – „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ und die Fotos auf der website sind ziemlich EINDEUTIG J !!!

Und jetzt freuen sich schon Alle auf die Fortsetzung, ein gemeinsamer Termin ( Hallenturnier in Erlangen ) steht bereits fest. Immer wieder gerne !

Herzliche Grüße + vielen Dank für die nette Aufnahme + bis bald, Steffi

Hamburg 26.08.-28.08.2016

…in Anlehnung an diese Lebensweisheit eines ehemals weltbekannten Fußballers ( wie hieß der noch gleich ?? weiß kein Schwein mehr… J ! ) gings am letzten August-Wochenende zunächst dahin, „wo die Sonne niemals untergeht“ – NEIN, nicht nach Japan, sondern nach Hamburg. Wo sonst sagt man 24 Stunden am Tag ‚Moin, moin’?!? Na also … Und die Sonne schien tatsächlich unverdrossen, mit nur kurzer Unterbrechung, wenn die Nacht spontan hereinbrach. Und sie sorgte auch für ziemlich heiße Temperaturen – das ging dann so ab dem 4. Spiel des Tages doch ein wenig an die Substanz !

Angereist wurde traditionell auf allen möglichen Wegen – die erste Truppe (2x Christian und Dagmar ) Freitag vormittag per Auto, der Rest per Zug: Steffi mittags ( klimatisiert, pünktlich, nicht voll – herrlich, wäre noch ewig weitergefahren ! ), Sven abends ( entschied sich für eine romantische Route entlang der Stationen seines Lebens – Köln, Münster, Osnabrück etc. ) und Jens + Brigitte samstags SEHR früh ( Respekt !! ).

Freitag abend in der Wandelhalle des Hauptbahnhofs bereits das 1. Gefecht: „Bahnhofshockey“ Zwei gegen Zwei, nur was für Insider bzw. „Starkstromer“ und „Mainhoppers“ ! Nach knapp 4 Minuten war Schluss, die Obrigkeit machte dem Vergnügen ein Ende. Macht nix – ging es halt vor der Tür neben dem Taxistand weiter, was dem Ganzen immerhin ein paar neugierige Fans aus der Punker- und Alkoholikerszene bescherte. Im Anschluss zur Anlage des HTHC – Inspektion der Örtlichkeiten, großes Hallo mit anderen Teams ( auf deutsch oder auch gerne englisch, dank der Gäste von der Insel einschließlich ausführlicher Diskussion über Brexit, letzten Urlaub, englisches Hockey etc. ), Essen + Trinken.

Das Hotel in Richtung Flughafen gelegen – sehr schön, ziemlich ruhig ( ja ECHT, so ähnlich muß es in der Nähe des neuen Berliner Flughafens sein ! In Hamburg kommt offensichtlich nur ab+zu ein Flieger vorbei, sehr angenehm für die Ohren ! ); nur der Name „Leonardo“ sollte sich später noch als problematisch erweisen. Denn davon gibt es – auch – im Hamburger Raum mehrere, so dass man am nä. Tag dem Taxifahrer im Chor mitteilte: „ DAS ist aber nicht unser Hotel !!!“ Zum Glück fand er dann noch das Richtige, Straßennamen wirken manchmal Wunder …

Turnierstart Samstag: aha, 8 Mannschaften, dann werden es wohl 2 Gruppen à 4 sein = 3 Spiele und vielleicht noch 2 Platzierungsspiele Sonntag ?? Nööö, falsch gedacht: es spielte Jeder gegen Jeden, also 7 Spiele zu 25 Minuten. Oha – ganz schön ambitioniert, und wir waren auch nur zu Sechst. Schaun mer mal … Zusammengefaßt: es lief oft mehr, ab+an weniger gut ( WER hat die Ergebnisse notiert ??? ) und wir bekamen viel Unterstützung von anderen Teams. Vor allem, da wir in Rekordtempo nur noch fünf Spieler waren: „Wenn’s am Schönsten ist, soll man gehen“ – leider fiel Christian J. dies bereits nach rund 10 Minuten im ersten Spiel spontan ein und er verliess mit ( vermutlich ) Bänderzerrung den Platz, schade. Dafür akquirierte er dann fleissig die notwendigen Aushilfen und konzentrierte sich auf die Begrüßungsrede, einschließlich Verteilung der Mainhoppers-Aufkleber, die mittlerweile Hunderte von Hockeyschlägern quer durch Deutschland UND nun auch England zusammenhalten J !

Der Turnierabend in einem „angesagten“ Sushi-Restaurant – gut gelegen, einer der vielen Kanäle mit Dutzenden Booten direkt davor, schöne Terrasse ( vor allem, wenn man eine Sitzgelegenheit erobern konnte …). Beim Essen schieden sich die Geister ein wenig – für Manchen war das „Neuland“, und mehr als ein Vegetarier stand erstmal ratlos vor den Tabletts mit den bunten Röllchen. Auf die Idee, diese mit Schildern zu kennzeichnen, war man leider nicht gekommen, da halfen nur Ratschläge anderer Gäste und Rumstochern…. Aber – mal was Neues und erstmal wurde man auch satt; auf den immer beliebten Nachtisch irgendeiner Art wurde aus unerfindlichen Gründen leider verzichtet. Da behalf sich Mancher mit einem Gang zum benachbarten REWE und gleich noch einem „Verdauungsspaziergang“ zur Alster mit Panoramablick – sehr schön an einem lauen Sommerabend ! Die siebenköpfige Großfamilie, die offenbar auf dem Bootssteg wohnt ( Vater, Mutter + 5 Schwanenküken ), fühlte sich auch nicht weiter gestört und gab sich demonstrativ desinteressiert J  Bis Mitternacht war man wieder im Hotel.

Sonntag morgen ging’s genauso weiter – sonnig + heiß, mit verschiedener Unterstützung ( u.a. vom Hamburger „Teilzeit-Frankfurter“ Frank und dessen Nachwuchs ) und es lief recht gut. Vor allem das letzte Spiel gegen das deutsch-englische ‚Allstar Team’, mitgereiste britische und Hamburger Teenies mit Alterdurchschnitt deutlich unter 20 Jahren – „oh Gott, die Kids machen uns PLATT, und das auf einer Briefmarke ….!!!“ Denkste, das gewannen wir souverän und das fanden die teilweise gar nicht sooo lustig J ! Am Ende kamen wir auf – ja, welchen Platz denn genau ?? Irgendwas im Mittelfeld, auf KEINEN Fall die „rote Laterne“ !! Nur beim Abschluss des „Bahnhofshockey“ bzw. dem letzten entscheidenden Match, diesmal auf der Anlage, musste man sich leider den Starkstromern geschlagen geben.

Der Exodus nach Süden setzte dann per PKW gegen halb zwei ein – außer Sven, der blieb bis Montag ( sehr schlau ! ), Jens + Brigitte fuhren am Nachmittag per Zug zurück. Keine Überraschung, dass die Zwei deutlich vor dem Auto ankamen, aber das war ja abzusehen ( Sonntag, Ferienende…) und die PKW-Besatzung moralisch und versorgungstechnisch ( Getränke, Futter, HARIBO, Bücher etc. ) gut vorbereitet.

Herzliche Grüße + vielen Dank für die nette Aufnahme + bis bald, Steffi