Jubiläumsturnier bei den Saustarken – Schweinfurt am 16./17. März 2019
Mit der Präzision und Zuverlässigkeit eines Schweizer Uhrwerks, deutschen Diesel-Motors oder geregelten Brexits (je nach Sichtweise…) nahte der März und damit wieder DER Höhepunkt zum Ende der Hallensaison: das Elternturnier in Schweinfurt! Der „Chef de Mission“ – Max – rief und alle
kamen, bzw. er muss schon gar nicht mehr rufen, das Volk kommt von ganz alleine oder bucht schon in der Halle gleich für’s nächste Jahr! Auch die Mainhoppers traten Samstag früh die Reise an, diesmal schneefrei, aber regenreich. Im Gegensatz zum Vorjahr allerdings in recht übersichtlicher Zahl: Anne, Astrid, Mechthild, Christian, Dirk, André plus Stefan, die Fankurve besetzten Ludo und Eva. Herzliche Grüße allen Urlaubern und gute Besserung den „last minute“-Kranken Ramona und Peter, ihr wurdet sehr vermisst! Stattdessen wurden vor Ort befreundete Aushilfen akquiriert – Michael und
Steffi sprangen in 3 Spielen ein und im Endspiel verstärkte man sich mit Olli und Lukas. Wie im Vorjahr bestand das Teilnehmerfeld neben den Gastgebern aus Erlangen, Bayreuth, Mainz, Stuttgart, Bad Kreuznach und Fürth plus der Spielgemeinschaft Essen/Viersen. In den beiden Gruppenspielen Samstag, jeweils durchaus lange 30 Minuten, traf man auf Stuttgart und Bayreuth, der
Sieg ging zweimal an uns. Dazwischen blieb traditionell Zeit für ein Schwätzchen mit alten, meistens lieben Bekannten, Futtern + Trinken oder auch ein erholsames Nickerchen auf der Tribüne.
Anschliessend ging’s wie gewohnt in das ehemalige Jugendgästehaus, jetzt Jugendherberge. Offenbar nun mit neuem Betreiber und erhöhten Preisen – und der Umstand, dass man nichtsdestotrotz seine Handtücher selbst mitbringen muss (sofern man denn dran gedacht hat!), löste mittleres Murren und Unmut aus! Nächstes Jahr – mal sehen. Nichtsdestotrotz: bei Immobilien zählt vor allem die Lage und die Turnierfete fand wie immer genau
gegenüber im Ruderclub auf der anderen Mainseite statt, also nix wie hin. Was soll man sagen??? Der Abend war super wie gewohnt, das Essen sehr gut und die Stimmung ebenso. Dazu kam: es war 20-jähriges Jubiläum, und da bedankte man sich in erster Linie beim immer eifrigen obersten Organisator
Max, ohne den vermutlich GAR NIX gehen würde! Und zwar in Form einer Dia-Show mit den Highlights der letzten Jahrzehnte, launig kommentiert – diese Überraschung gelang perfekt und war offensichtlich bis zum letzten Moment geheim geblieben, was man spätestens an Max’ Gesicht ablesen
konnte! Auch wir konnten dabei Verschiedenes lernen:
1.) laut Definition des Duden betreiben wir also „eine Zusammenkunft für Gruppen mit gemeinsamen
Interessen – in einer Halle zur Ausübung des Sports“ und praktizieren dort „ein wischen zwei Mannschaften ausgetragenes Ballspiel, bei dem ein kleiner Ball nach bestimmten Regeln mit gekrümmten Schlägern in das gegnerische Tor zu spielen ist“. Und dies am letzten Wochenende in einer „über einen längeren Zeitraum sich erstreckenden sportlichen Veranstaltung, bei der in vielen
einzelnen Wettkämpfen aus einer größeren Anzahl von Mannschaften ein
Sieger ermittelt wird“. Aha, SO kann man es auch beschreiben!
Und 2.), fast genauso wichtig: manche Männer sehen mit den
Jahren einfach BESSER aus – Max, wir haben Dich auf vielen alten Fotos gar nicht erkannt! Und erst dieser Schnauzbart früher, eieiei … Da hat Dich deine Tatjana aber dann echt gut hingekriegt!
Es folgte noch der alljährliche Show-Act, diesmal bekamen wir Besuch von einer Boney M.-Coverband – ziemlich genial und sie arbeiteten im Schnelldurchlauf auch alle „Gassenhauer“ von damals ab. Danach übernahmen, wie gewohnt, „Matze&Franky“ und ab ging’s bis weit nach
Mitternacht, bevor zurückgehoppert wurde.
Sonntag vormittag folgte zu humaner Uhrzeit Spiel und Sieg gegen den NRW-Mix und dann abschliessend das Endspiel gegen die Kreuznacher
Peffermiehler. Man kennt sich, man mag sich und so wandelte sich das Ganze im fulminanten Spielverlauf überraschend – und zur Freude von
Zuschauern und Spielern – schon fast in eine Art „Gruppenkuscheln“! Launig, lustig, Spaß hat’s gemacht; der Sieg ging knapp nach Bad Kreuznach. Mit einer durchaus emotionalen Siegerehrung und vielen fetten Dankeschöns an die Gastgeber ging das Turnier zu Ende. Verletzte – Stand Sonntag
mittag: ging so, geboten wurde eine Platzwunde (wird heutzutage geklebt
statt Sicherheitsnadel!!) sowie mindestens eine schwer gezerrte und/oder geprellte Schulter. Gute Besserung!! Und dann ging’s leider heim – gerne auf Wiedersehen 2020! —– Steffi