Die Mainhoppers beim Gloriosa-Cup in Erfurt am 7.5.2022

Am 7. Mai machten sich die Mainhoppers nach dreijähriger Pause auf den Weg aufs Erfurter Kaufland-Dach. Eher ungewohnt: diesmal per Bahn, außer Ramona, Peter + Moritz, bei denen durfte auch der Bulli mit ( bzw. „Carlsson“, wie ahnungslose Mitreisende belehrt wurden – schließlich hat er zwar keinen Propeller, dafür aber ein Aufstelldach ). Weiter als Spieler mit dabei: Mechthild, Ingrid, Winnie, Christian, Jens und Steffi, als Groupies noch Anke und Brigitte, die außerdem für die „Unterhaltung“ von Moritz zuständig war ☺. Und das ist vermutlich anstrengender als Hockey !!  

Nach viiieeel Sonne und Sonnenbrand 2018, dafür strömenden Regen und knapp 10 Grad 2019 war diesmal wieder die Variante 1 dran. Sonnig, ziemlich warm, wenig Schatten, Sonnencreme und –brillenalarm ! Leider hat der Platz keine Bewässerung, das ging dann spätestens am Nachmittag ein wenig auf die Knochen. Aber für die „innere“ Bewässerung mit viel Wasser und Bierchen sowie ausreichend Nahrungsmitteln, vor allem Grillgut wie Thüringer Bratwurst, war gesorgt. Und zum Glück hat man auch in Erfurt die Vorteile einer längeren Mittagspause zum Futtern, Trinken und Plaudern erkannt, die wurde ausgiebig genutzt. 

Recht ausgeglichen waren die Ergebnisse – insgesamt 2 Siege, 2 Unentschieden und eine Niederlage brachten uns am Ende den 3.Platz von neun Teams. Peter legte als Torschütze ordentlich vor, Ramona hatte die Chance dank eines dicken Knöchels gleich im 1. Spiel leider nicht mehr. Aber zum Glück gibt es ja auch noch das sog. „Steh-Hockey“, also am besten am gegnerischen Pfosten unauffällig auf eine gute Gelegenheit warten. Und wenn man sich da nur gaaanz wenig bewegt, wird man vom Gegner gerne übersehen ☺ ! Gedenkminute für die „Pfostensteher-Astrid“ !! 

Am späten Nachmittag liess man das Ganze gemütlich ausklingen, und es fand sich auch noch Gelegenheit, auf Peters Geburtstag 3 Tage vorher anzustossen. Nachdem sich dann auch Moritz vom letzten Sandkasten losreissen konnte, ging es per Strassenbahn zum Hotel, in der Nähe des Bahnhofs gelegen. „Prizeotel“ – schick, stylish, vieles digitalisiert. Wer auch ohne Informatik-Studium irgendwann rausbekommen hatte, wie Licht, Fernseher und Klimaanlage funktionieren, dem stand später eine bequeme, dank Zimmern am Gangende relativ ruhige Nacht bevor.

Am Abend dann zum Essen in die Stadt, ein günstiges Plätzchen fand sich, trotz Touristenmassen, recht schnell. Leider leider zeigte sich dann aber, dass Bauernweisheiten wie „die meisten Unfälle passieren im Haushalt“ doch meistens ein Fünkchen Wahrheit enthalten. Hatten wir die Spiele überwiegend heil durchgestanden und auch die Dusche danach, so stolperte Anke an der Türschwelle des Restaurants und zog sich beim dem Sturz letzten Endes einen Unterarmbruch zu. Das bescherte ihr, Winnie und Mechthild als Unterstützung einen Besuch im Krankenhaus bis morgens um drei sowie einen Gipsarm ☹ ☹  Tut uns allen wahnsinnig leid und wir wünschen eine gute, möglichst problemlose Genesung !!! 

Am Sonntag wurde die Zeit bis zur Rückfahrt noch für einen Spaziergang durch Erfurt genutzt. Die Stadt voll und sehenswert, Wetter gut, ein Blumenmarkt auf dem Domplatz, der Preis für die Kugel Eis € 1,30 statt der bei uns inzwischen üblichen mind. € 1,50/1,60 und und und. Nach 13 h ging es für den Großteil zurück Richtung Frankfurt – zumindest theoretisch…. Dank ordentlicher Verspätung kam der Zug immerhin rd. 2 Stunden später als geplant in Frankfurt an. 

Steffis Zug startete kurz nach 16 h – zumindest theoretisch….. Leider fehlte der halbe Zug – Information vor Abfahrt Fehlanzeige, konnte man aber an den Wagennummern dann „erraten“ oder auch an den ratlosen Gesichtern der Anderen  – und dank Menschenmassen, viele davon auf der sinnlosen Suche nach ihren Plätzen, war das Chaos perfekt. Die Ansage „wir können nicht los, der Zug ist überfüllt, es müssen Passagiere aussteigen“ machte es auch nicht besser… Wie man das gelöst hat ??? Keine Ahnung, vielleicht auch besser so…. Oh Wunder, man fuhr dann DOCH mal los und hatte am Ende auch nur knapp 20 Minuten Verspätung ! Es läßt sich festhalten: umweltfreundliches Reisen mit der Bahn ist fast IMMER ein Abenteuer, aber nur SELTEN schön ☹ !! Leider nicht unbedingt eine Empfehlung, schade. 

Unverdrossen stehen die nächsten Termine vor der Tür und mit etwas Glück wird es in diesem Jahr wohl auch klappen. Freitagabend-Turniere, Amstelveen Anfang Juli, Mönchengladbach im September und wer-weiss-was-noch. Wir freuen uns drauf ! ———- Steffi