Die Mainhoppers in Erlangen – Hoggi-G’werch am 9./10.11.2019: „…und sonntags spielen wir zu NULL!“
Saisonauftakt traditionell in Erlangen! Nach monatelanger Planung und dem üblichen ‚Bohei’ (wer wann mit wem wohin wie lange + warum überhaupt) fanden sich am Samstag tatsächlich Astrid, Anne, Mechthild, Steffi, 2x Christian, Jens, Walter, Peter und Stefan vor Ort ein. Plus Winnie und Dirk für den Samstag, quasi als „Eintagsfliegen“, sowie die Groupies Brigitte und Ramona. Letztere in ungewohnt neuer Rolle – bestätigte Gerüchte besagen, sie war sozusagen doppelt da ☺! Dank sorgfältiger Turnierplanung wäre es sogar möglich, dass pünktlich zum Schweinfurt-Turnier Mitte März ein neues Freudenberg’schen die Mannschaft bereichern wird! Die Option, das Ereignis der Einfachheit halber dort stattfinden zu lassen, wurde bereits ausführlich erörtert – allerdings konnten noch nicht alle Beteiligten so GANZ davon überzeugt werden, dass dies doch eine brillante Idee wäre! Na sowas, mal abwarten.
Pünktlich und staufrei begann der Samstag, die erste Aufgabe vor Ort (Parkplatzsuche in Erlangen…) war schon mal weniger einfach. Gleiches galt für die ersten beiden Spiele: gegen gute Bekannte aus Kreuznach und später die Münchner Wolpertinger gab’s zwei herzhafte Niederlagen, aber – so ähnlich war’s auch schon in der Vergangenheit, also Schwamm drüber! Zwischen den Spielen gab’s wie üblich ausreichend Zeit zur Auffrischung alter und neuer Bekanntschaften, fachsimpeln, die kostenlose Erteilung guter Ratschläge, lecker essen und trinken.
Unbedingt zu erwähnen: der LECKERSTE Kuchen war von Mike, großes Kompliment (leider war er dann auch recht schnell weg)! Ein Träumchen aus Kirschen (nach eigenen Angaben: handgepflückt im eigenen Garten und liebevoll entkernt), Streuseln, Quark und Mürbeteig, hmm mega. Irgendein Problem mit fehlendem Puddingpulver (?) fiel Keinem auf, zu bemängeln war nur: es gab Sonntag leider keinen Nachschub mehr!! Na, bitte gleich notieren fürs nächste Jahr!
Und dann, alle Jahre wieder, die Sonderspiele. Diesmal: absolviere in kürzester Zeit einen Parcours mit einem ferngesteuerten Mini-Elektroauto (und nicht Jede/-r ist ein Michael Schumacher – aber Ramona kommt schon recht nah dran!) und baue das höchste Kartenhaus aus Bierdeckeln. Hm, das müssten vermutlich die Kreuznacher am besten hingekriegt haben, die haben wahrscheinlich den besten Bezug zum Thema ☺ !
Dermaßen seelisch + körperlich gestärkt, ging das 3. Spiel gegen die Stuttgarter Wasen Chilis an uns, juhu. Zwar mit dem Siegtor in aller-allerletzter Sekunde (der Ball beendete gerade noch so vor Abpfiff seinen Flug ins gegnerische Tor), aber egal. Und das gab es an diesem Wochenende übrigens noch öfter, Mancher sehnte sich vermutlich insgeheim nach dem Videobeweis!
Nach kurzer Restaurierung im Hotel ab zum Turnierabend: essen und trinken (schon wieder!), Kontakte pflegen, zwischen Vorspeise, Hauptgang und Dessert Spiele absolvieren. Diesmal eine Art Scharade – das Publikum musste verschiedene Begriffe pantomimisch darstellen und eine Gruppe aus einem Spieler pro Mannschaft durfte das Elend dann erraten, der Schnellste gewinnt! Gar nicht so einfach, aber erstaunlicherweise gehören Begriffe wie „Klodeckel“ (ging an Stuttgart) oder „Bierleiche“ (Kreuznach) dort offenbar zur Umgangssprache bzw. dem Allgemeinwissen. Auch der „Partylöwe“ ging schnell weg, über das „Hungertuch“ denke der Eine/Andere aber offenbar noch nach – was ist das doch gleich?!? Dann kam noch was für’s Gleichgewicht (wir sind ja nicht mehr die Jüngsten!) – balanciere einen Hockeyball auf einer umgedrehten Frisbee-Scheibe. Wer dachte, das ist in 10 Sekunden vorbei, der irrte sehr! Es ging stattdessen akrobatisch über mehrere Minuten, linkes Bein/rechtes Bein/ab in die Hocke, im Kreis herum und tralala wieder von vorne, großen Respekt!! Manch einer fürchtete schon – DAS wird heute nix mehr mit dem Nachtisch…
Und DANN durfte endlich der DJ zur Tat schreiten! Wie soll man es beschreiben?! Es war ähnlich wie im Vorjahr: er hatte manche Höhen, aber auch Tiefen; die Playliste, die wir ihm bereits beim letzten Mal zukommen liessen, blieb immer noch unauffindbar. So hatten diejenigen, die stoisch durchhielten, zumindest genug Platz auf der Tanzfläche. Und da lief EIN Mainhopper zur Höchstform auf und rettete die Ehre seiner männlichen Mitstreiter gleich mit: Walter „Travolta“, das bis dahin völlig verkannte Talent, das diverse Damen mittels Discofox ausdauernd über die Tanzfläche schleuderte. Tja, wer kann, der kann – das hat sehr viel Spaß gemacht! Nach Mitternacht ging’s nach und nach ins Hotel, hier zeigte sich noch ein weiterer gefährlicher Gegner: das Erlanger Einbahnstraßen-System, das so manches Navi und den dazugehörigen Fahrer plus Mitfahrer in die Verzweiflung trieb. Tatsächlich wäre man zu Fuß FAST schneller gewesen (egal wohin)!
Übrigens gab es beim Turnierabend noch ein bildschönes Hinweisschild in der Nähe des Eingangs, an die „Lieben Eltern“ gerichtet zum Thema „Windelentsorgung“, siehe Beweisfoto – da wollen wir aber mal hoffen, daß das NICHT extra für uns dort angebracht wurde!!!
Sonntag: Start gegen 10 h, das ist offenbar eher unsere Uhrzeit! Das Spiel gegen die Spätlese ging an uns und das letzte Spiel gegen die Erlanger Gastgeber, überaus rasant und einsatzfreudig, endete salomonisch mit einem Unentschieden. Ein schöner Abschluss und die Erkenntnis: da geht noch immer ganz schön was! Nach netter Verabschiedung, dem Austausch diverser Gast- und Gastgebergeschenke sowie mancher Feststellung „wir sehen uns ja bald in xx wieder“ ging es ab halb drei Richtung Heimat. Kalt, aber mit viel Sonne und offenbar problemlos und staufrei auf der A3. Na sowas, es geschehen noch „Zeichen und Wunder“!
Den routinierten Erlanger Gastgebern wieder mal ein fettes DANKE für ihre Gastfreundschaft und ihre viele Mühe!
Wie immer war’s aufregend und kurzweilig mit euch, es hat viel Spaß gemacht! Danke dafür und bis bald – Steffi