…… DIE Veranstaltung für die Liebhaber von Südfrüchten – die Einen wollen sie gerne loswerden, die Anderen wollen sie eigentlich gar nicht haben ☺ ! Aber dazu am Ende mehr !
Nach einer rekordverdächtigen Planung von 5 Jahren – Corona sei Dank, dazu ist ja inzwischen alles gesagt – fand das Hockeyfestival tatsächlich wieder in Mönchengladbach statt. Also machten sich die Mainhoppers Freitag mittag auf den Weg – nicht die optimale Uhrzeit und daher bzw. je nach Wahl der Autobahn ( A61 oder doch lieber A3 ?! ) dauerte der Weg für Manche deutlich länger. Aber irgendwann, spätestens nach dem 1. Spiel am Abend, waren alle eingetrudelt. Nach dem üblichen Begrüßungs-Bohei mit alten Bekannten ab ins Hotel im Stadtteil Rheydt mit dem schönen Namen „McDreams“ – gab zwar keine Burger, aber direkt davon eine Tankstelle, einen Bäcker und einen Supermarkt, die lebensnotwendige Versorgung war also gesichert ! Dazu ein junges Pärchen, das offenbar dort im Treppenhaus wohnt, und für die Gäste mit Zimmern in Richtung Strasse/Kreuzung war die Unterhaltung nahezu rund um die Uhr gratis gesichert, wer braucht da noch einen Fernseher ?! Glücklich die mit Zimmern zum Innenhof ( und/oder mit Ohropax ) ☺!
Zum Abendessen in den Ratskeller am Marktplatz – war zwar dunkel inzwischen, aber vermutlich ist dies der schöne Teil von Rheydt (….). Essen sehr lecker (und „Schnibbelkuchen“ ist sowas wie Kartoffelpuffer ), Preise sehr ordentlich und manch anderes Team fand sich auch dort ein. Nach Rückkehr ins Hotel stand schon das nächste Highlight an: Mechthilds Geburtstag, und in diesen wurde ab Mitternacht auf dem Parkplatz vorm Hotel noch gebührend hineingefeiert. Wer den Radau nicht überhören konnte, gesellte sich halt einfach dazu ☺!
Samstag morgen ab ins Stadion, sowohl Hockey- als auch Sonderspiele standen auf dem Programm. Diesmal eine Art „Stadt-Land-Fluss“ mit Begriffen aus der Hockeywelt, irgendwas mit Frisbee-Schmeissen und Geschicklichkeitsspiele mit Stock + Schläger. UND ausserdem: bitte ein Gedicht bzw. Reim mit den Worten „Neon“ und „Tristesse“ in Anlehnung an das Turniermotto „Zwei Jahre Tristesse – Wir leuchten in Neon“ schreiben. Na, kein Problem – das Ergebnis ist bei den Fotos zu finden und das gab BESTIMMT so manchen Extrapunkt ☺ ! Schade eigentlich, daß von all diesen diversen ‚geistigen Ergüssen‘ auch bei der Siegerehrung nichts vorgetragen wurde…. Taktvollerweise wurde offenbar auf eine Verbindung zwischen „Tristesse“ und „Mönchengladbach“ verzichtet.
Ein tolles Angebot am Platz – Massagen, kostenlos oder gegen eine Spende am ganzen Samstag. Glücklich, wer dort einen Termin ergattern oder diesen mit Bitten oder Drohungen einem Mitspieler entreissen konnte, die waren heißbegehrt. Vielen Dank !
Am Abend schnell ins Hotel zwecks Restaurierung, die extra kreierten T-Shirts passend zum Thema an ( siehe Fotos! ) und schnell wieder zurück, Hunger machte sich breit. Nachdem der Wettergott den ganzen Tag ein Einsehen gehabt hatte ( und Sonntag gleich mit ), goss es dann am Abend in Strömen. JAA wir wissen „die Natur braucht ihn dringend“ – aber dadurch war’s dann nix mit Essen + Sitzen verteilt auf Innen und Aussen. Stattdessen bildeten über 400 Leute zuerst im sog. Strandhaus ‚in trauter Eintracht‘ eine laaange Schlange in Richtung Buffet und drängten sich dann eng an den Tischen. In diesen Zeiten nicht so ganz Jedermanns Sache…. Ab 21 h ab ins Nachbarzelt zur Party, erst mit Live –Band ( sehr stimmgewaltig ! ), dann mit DJ…ein voller Erfolg ( das Party-Volk ist ausgehungert ! ); wer weit nach 3 Uhr morgens abschloss, konnte nicht eindeutig geklärt werden.
Weiter am Sonntag morgen – der Regen war weg, den beiden – blauen – Hauptplätzen hatte er gutgetan. Aber auf den benachbarten älteren, grünen Plätzen wurde es ziemlich rutschig und eine gewisse Ähnlichkeit zu einem Biotop war nicht abzustreiten. Die sorgenvolle Frage „ ist das vielleicht Gülle ??“ wurde zwar mit einem beruhigenden Nein beantwortet, aber wer sich erstmal reingelegt hatte, dem blieben letzte Zweifel. So wird die Chronistin die nächsten Wochen genau beobachten, ob sich auf den Flecken auf ihrer Hose nicht vielleicht doch gewisse neue Lebensformen entwickeln !!
Mittags nach 13 h – die Siegerehrung, Turniersieger wurden wir leider nicht. ABER nachdem uns 2017 die „Goldene Ananas“ als sympathischstes Team mit dem geringsten Erfolg zuerkannt worden war, gelang es uns, diese nun endlich wieder loszuwerden. Und zwar ausgerechnet an die Wiesbadener Löwenbande – na, dafür hätte man ja nicht so weit fahren müssen ….. ☺ ! Wie groß dort die Freude über diesen prächtigen Preis ist, konnte nicht abschliessend geklärt werden ( vermutlich grübelt der Eine/Andere noch, ob dies nun ein gutes oder schlechtes Zeichen ist und gerüchteweise macht sich dort aktuell bei Manchem eine gewisse Depression breit… ). Andererseits: wer freut sich nicht über einen solch formschönen Dekorationsartikel, der ist doch zeitlos und passt quasi in jeden Vorgarten/ Wohnzimmer oder eben in die Vereinsvitrine mit der Trophäensammlung ( sofern vorhanden )!?
Außerdem wurde durch Losverkauf und Spenden noch ein Betrag von über € 1.000,00 für die örtliche „Tafel“ erzielt, eine gute Idee. Dann auf nach Hause, überwiegend problem- und staufrei…zumindest ist nichts anderes bekannt.
Es reisten mit: Ramona, Anne, Astrid, Mechthild, Christian, Jens, Winnie, Dirk, Walter und Stefan sowie „Fan“ Ingrid; und es verletzten sich Astrid, Dirk und Stefan… gute Besserung!
Unsere Ergebnisse im Einzelnen:
Mainhoppers – Silverrockets DSC 0:0
Mainhoppers – Quicksticks 1 2:0
Mama´s & Papa´s – Mainhoppers 1:0
R(h)einschläger 2 – Mainhoppers 2:1
Mainhoppers – Black Jecks 0:3
Schön, aufregend und anstrengend war’s ! Bis zum nächsten Mal !
Steffi