Mainhoppers bei den ‚Saustarken‘ in Schweinfurt 09.-10.03.2024

Wenn sich die Hallensaison im März langsam dem Ende zuneigt, geht es traditionell auf nach Schweinfurt ! Also brachen wieder Samstag morgen ( gefühlt kurz nach Mitternacht…) elf Mainhoppers nach Franken auf und erreichten zügig, fast schon verdächtig problemlos ihr Ziel. Da blieb ausreichend Zeit für ausführliche Begrüßungen, Kaffee, Zigaretten, Nahrungsmittel und was der Mensch sonst noch so braucht.  

Gespielt wurde am Samstag gegen Würzburg, Nürnberg und München, leider gingen die Spiele mehr oder weniger knapp verloren. Fakt ist: mittlerweile sind gut zwei Drittel des Mainhoppers-Teams Ü-60 und das zeigt sich auch teilweise auf dem Platz. Da wird es gegen deutlich jüngere Mannschaften schon schwierig. ABER: man hat sich schon lange für das Motto „mitfahren – alle spielen – Spaß haben“ entschieden, und da läuft es ziemlich gut 😊 ! Diesmal dabei waren Anne, Astrid, Ramona, Mechthild, Steffi, Winni, Jens, Peter, James, Christian und Dirk. Ins Tor hatte man Klaus aus Essen „verpflichtet“ – der hatte ordentlich zu tun und konnte auch noch Manches retten. Vielen Dank an dieser Stelle ! 

Am Nachmittag ging es in die neue Unterkunft – das B&B-Hotel in der Innenstadt. Nach akribischem Check-in seitens des Rezeptionisten erfolgte die Inspektion der Zimmer ( ordentlich, insbes. die Betten und die farbenfrohen „Schweine-Bilder“ an den Wänden ) und die nötigen Restaurierungsarbeiten für den Abend. Wichtig: den Code für die Zimmertür merken/aufschreiben, sonst wird’s in der Nacht kritisch ! Personal ist dann keines mehr da, alternativ höchstens nette Mitspieler, sonstige Bekannte, alte oder neue, oder gemütliche Bänke in der Fußgängerzone 😊 !

Und um schonmal vorzugreifen: aus gleichen Gründen – kein Personal – gibt es dort wohl einen GETRÄNKEAUTOMATEN anstatt einer Bar. Spät in der Nacht stellte sich dann die Quizfrage: wenn ein Automat nur einen Betrag von max. 3 Euro annimmt, die Flasche Wein aber 4 Euro kostet – WIE kommt der Wein dann aus dem Automaten und IN die Konsumenten hinein ?!? Nachdem alle Optionen diskutiert und ausprobiert worden waren, einschl. diverser mathematischer und physikalischer Lösungsansätze lautete die Antwort: GAR NICHT. Und man entschied sich pragmatisch für das preiswertere Bier, das der Automat dann auch gnädig rausrückte 😊 ! 

Auf zur Party im Ruderclub ! Und wie erwartet – das Essen wieder sehr gut, von der Suppe über die Hauptgerichte bis zum nie versiegenden Nachspeisen-Buffet, lecker lecker !! Dann legten endlich die DJ’s los, auch die kennt man seit Jahren, und das Volk stürmte die Tanzfläche. Vielleicht auch, um Tausende von Kalorien wieder loszuwerden 😊 ! Stimmung spitze und auch diverse Musikwünsche wurden zügig erfüllt – manche Gassenhauer von „Westerland“ über „Major Tom“ bis zu „Er gehört zu mir“ funktionieren einfach immer und wurden ordnungsgemäß abgearbeitet. Auch die obligatorische Bar war wieder da und spätestens dort fand man diejenigen, die man vorher vergebens gesucht hatte. 

Hatte es früher eine Showeinlage gegeben, übernahmen das in diesem Jahr – vielleicht ungewollt – die Hot Schotts aus Mainz. Aufgrund einer Wette mit Steffi aus der Fastnachtszeit  ( die eigentlich GAAANZ anders gelautet hatte !! ) kamen nun die Anwesenden in den Genuss einer Perle des deutschen Kulturgutes: „Naggisch um de Weihnachtsbaum“, dieser nahezu naturgetreu dargestellt von Klaus, dekoriert mit einigen Tannenzweigen ( übrigens ist auch sein Torwarthelm quasi tannengrün, na wenn das mal kein Zufall ist ! ). Das endete dann in einer massiven Polonaise und kostete Steffi ein paar Bierchen, naggisch war aber gar niemand. Schade eigentlich 😊 !   

Mainhoppers und andere Hockeyspieler sind ja lern- und leidensfähig. Nachdem wir im Vorjahr ja schon belehrt worden waren, „Der Zug – der Zug – der Zug hat keine Bremsen“ ( wenn er denn überhaupt fährt, also eher selten… Grüße an Hr. Weselsky ! ) so durften sich unsere Ohren diesmal am aktuellen Lieblingslied von Max erfreuen: „Wieviele Hände hat der Octopus?“ – es sind genau 100.000, und das gilt offenbar für das halbe Tierreich – ach so 😊!   

Mehr oder weniger spät bzw. früh ging’s zurück zum Hotel, den neuen Weg fanden Einige irgendwie ohne, andere mit Hilfe freundlicher Mitbewohner. In den Main fiel Keiner und alle tauchten irgendwann wieder auf 😊 ! 

Sonntag morgen ging’s dann noch gegen Mainz, knapp verloren, und im Platzierungsspiel gegen die Stuttgarter Wasen Chilis. Und DANN platzte endlich der Knoten – James, gestärkt durch ein ordentliches Weisswurst-Frühstück, schoss das erste, aber nicht letzte Tor des Tages ! Das Publikum sprang vor Begeisterung nahezu von den Bänken und ein neuer Ohrwurm war auch gleich geboren: „Ein Tor, das Deinen Namen trägt, alle Zeiten überlebt und über unsre Siege wacht“ 😊 ! ( Hinweis nach Erlangen: bitte lasst beim nächsten Turnier doch nochmal singen, unser letzter Hit „Ahnungslos auf dem Platz“ war nur der Anfang !!! ) Danach lief’s endlich, das Spiel gewannen wir mit 3:1. Hurra ! 

Fazit: wir spielen jetzt möglichst immer erst sonntags und frühstücken vorher ausgiebig 😊!

Nach Siegerehrung und vielen Dankesreden, vor allem an Max als Ober-Organisator und seine zahlreichen tatkräftigen Hilfen, ging’s allmählich an die Verabschiedungen. 

Liebe Anne – mehrere Spieler anderer Teams haben mitbekommen, daß dies vermutlich Dein letztes Hallenturnier war und voraussichtlich im Herbst der Umzug nach England ‚winkt‘. Diejenigen, die Dich verpasst haben, lassen ganz herzlich grüßen ! Aber – mal schauen, ob auch alles so pünktlich abläuft, vielleicht bist Du ja doch noch etwas länger da ?!! ( Und außerdem: wo sollen die Mainhoppers so schnell einen „Ersatz-Eierländer“ herbekommen ??!)

Schrecksekunden gab es zunächst noch auf dem Parkplatz vor der Halle für die Kreuznacher – Jacke ins Auto, Schlüssel in der Jackentasche, Kofferraum zu, ausgesperrt… Wir hoffen, der ADAC konnte helfen und auch sie sind mittlerweile wieder zu Hause angekommen ! 

Und später in Wiesbaden noch für Steffi – die wollte nur ganz arglos zum Abschluss einen Kaffee trinken, und da sass am Nebentisch Gina-Lisa Lohfink, TV-Trash-Queen, die in großen Teilen aus Plastik besteht und eine Stimme wie ein Nebelhorn mit hessischem Dialekt hat…. Also nicht mal zu überhören 😊 ! Die Frage „warum lassen sich ehemals hübsche Frauen so gruselig umoperieren ??“ interessiert zwar brennend, wurde aber taktvoll nicht gestellt !  

So, also mal wieder ein aufregendes Wochenende ! Hat Spaß gemacht, raus aus dem Alltag ist immer mal schön. Vielen Dank und bis bald wieder !  Steffi 

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