Erlangen 10./11.11.2018

Die Mainhoppers beim Erlanger Hoggi-G’werch (10./11.11.2018) 

Mitten im Hochsommer – Anfang August, Hitzewelle… – machte sich unter den Elternhockey-Teams eine gewisse Unruhe breit. Smartphone oder Laptop fest im Blick und permanent auf der Lauer liegend, wurde auf die Einladungsmail aus Erlangen gewartet. Denn clevere Spieler wissen: „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ ☺ ( allerdings gewinnt man dann leider nicht zwangsläufig, dazu später mehr )! Und so war das Turnier dann auch mal wieder im Rekordtempo besetzt; ein kleiner Tip für die Spätzündler: 2027 ist 30-jähriges Jubiläum in Erlangen, vielleicht schon mal auf die Warteliste setzen lassen ☺ ! Für alle Anderen galt – Saisoneröffnung, „die Karawane rollt wieder“!

Für die Mainhoppers hieß das: durchzählen, wer kommt denn überhaupt mit?? Am Ende waren das Anne (frisch eingebürgert!), Astrid, Ramona, Jacqueline (Samstag), Christians S.P. und J., Jens und Peter (Sonntag). Dazu aus Heidesheim und Wiesbaden als Gäste Michael, Stefan und Steffi. Wobei Letztere den Verdacht hat, sie muß inzwischen „wohl oder übel“ mit, denn irgendwer muß das hier ja schreiben ☺ !! Plus Brigitte, traditionell unser treuestes Groupie. Verzichten musste leider kurzfristig Mechthild, schade! Wobei diesmal gar kein größeres Basteltalent gefragt war, mit dem wir uns hätten blamieren können – unsere legendäre Laterne bleibt konkurrenzlos und unvergessen!! Mehr oder weniger Freude hatten sowohl Christian als auch das Hotel Grauer Wolf mit der Zimmerreservierung – die diversen Umbuchungen plus/minus konnten da schon den Angstschweiss auf die Stirn treiben… Naja, Augen auf bei der Berufswahl! 

Erstaunlich problemlos die Anreise Samstag morgen – nicht mal ein klitzekleiner Stau auf der A3, überaus pünktlich kam man an. Und unterwegs war noch Gelegenheit, sich mit Hilfe eines offenbar völlig zu Recht in Vergessenheit geratenen Sommerhits von 1982 auf das Wochenende und den Zielort einzustimmen: „Wissenswertes über Erlangen“, eine Perle deutscher Musikkultur. Entfaltet seinen Zauber insbesondere mit dem dazugehörigen Video, unbedingt mal auf youtube anschauen!!!      

Da wir nun schon mal vor Ort waren, spielten wir also auch Hockey. Woran es nun genau lag – an der speziellen Musik, dem fehlenden Stau, den warmen Temperaturen, den spontanen Regeländerungen oder… – bedarf noch genauerer Analyse, jedenfalls schafften wir es unbeirrt, alle 3 Spiele am Samstag (zweimal gegen München, einmal gegen Nürnberg) zu verlieren. Zwar meist knapp, aber immerhin; außerdem belief sich unsere Torausbeute exakt auf Null (und irgendwie hatten wir das schon mal, Manchen überfiel ein Déjà-Vu…). Nun, vielleicht soll man auch einfach nicht mit langjährigen bewährten Traditionen brechen ☺ ! Zwischendurch wurden die Sonderspiele absolviert: diesmal eine Minigolf-Version und ein Parcours, der akrobatisch mit einem Hockeyball auf Suppenlöffel balancierend zu absolvieren war (rohe Eier waren wohl aus ☺ ) – nur was für Leute, die noch auf den Knien unter einem Biertisch durchkriechen können. Und das sind beiliebe nicht alle!!

Ab ins Hotel und dann zum Turnierabend – per Taxi, in jüngeren Jahren ging das noch ‚per pedes’. Diverse Schwätzchen halten, essen, trinken; als Showeinlage wurden diesmal die Gäste mit eingebunden, die sich einige launige Tischtennis-Matches lieferten. Nach 21 h durfte die Tanzfläche gestürmt werden, und die war mal mehr, mal weniger gefüllt. DJ Carsten hatte für Wünsche und Playlists ein offenes Ohr (auch für manches Schnäpschen!), was er dann damit machte oder warum er viele davon erst nach Mitternacht spielte, erschloss sich manchmal nicht so ganz. Egal: waren wir beim Hockey eher im hinteren Bereich zu finden, wollten wir auf der Tanzfläche auch die Letzten sein! Im Konkurrenzkampf mit einigen hartnäckigen Berlinern, mit denen man sich der Einfachheit halber kurzzeitig verbrüderte, wurden auch die letzten Rausschmeisser bzw. Evergreens wie „Im Wagen vor mir fährt…“ ( ☹ ! ) und „My way“ bis zum Ende erfolgreich abgearbeitet. 

Gegen halb zwei zurück in der Innenstadt, die Nacht war noch jung, auf den Straßen der Deibel los bzw. alle Studenten und U-30’er unterwegs – Zeit für einen Absacker vor einer der zahllosen Kneipen, beim Betreten derselben stieg der Altersdurchschnitt vermutlich spontan um ca. 20 Jahre! Ramona und Steffi wagten sich mutig bis in die hintersten Ecken und sogar bis auf die Tanzfläche in den Katakomben – hmm, wäre es eigentlich irgendwem aufgefallen, wenn sie nie wieder aus diesem Untergrund aufgetaucht wären??? Bei Ramona – vermutlich doch Peter und ihren Eltern, bei Steffi hätte wohl Monate später Linda vom DHB gemerkt, daß plötzlich keine Turnierberichte mehr kommen ☺ ! Und DANN ging’s endlich ins Bett. 

Sonntag morgen setzten wir unsere Strategie stoisch fort und verloren 0:1 gegen Stuttgart. Zwar war noch vorher mit dem Gegner ein ‚taktisches Unentschieden’ vereinbart worden, aber ganz schlagfertig hieß es: „wir dachten, ihr schießt noch ein Tor (oder mehrere)!“ Hahaha, mit denen machen wir keine Geschäfte mehr!! Die Einen nahmen es gelassen, denn in der Turniereinladung stand sowieso „Turniersieger sind wir alle“; bei Anderen stellte sich ein ganz klitzekleines  Murren ein. Also stellten wir Mannschaft und Taktik um und – halleluja, das letzte Spiel gegen Bietigheim ging an uns. Na bitte, geht doch, vielleicht kommen uns die guten Ideen beim nächste Mal ja etwas früher ☺ ! Gegen halb drei ging’s allgemein auf die Heimreise, zumindest ins Rhein-Main-Gebiet ging das problemlos. Und dies erstmals seit vielen Jahren ohne ersten Schnee und Schmuddelwetter, da ist der Klimawandel wohl tatsächlich bei uns angekommen!    

Mords aufregend war’s mal wieder mit euch und Spaß hat’s auch gemacht ☺ ! Bis bald, die nächsten Termine sind schon ausgemacht! — Steffi 

      

  

Elternturnier in Hanau 19.10.2018

Letztes Hessisches Freitagabend-Elternturnier in Hanau am 19. Oktober 2018

Auch ein Sommermärchen endet irgendwann – und im Falle der endlosen, heissen Feldsaison 2018 war der Schauplatz in Hanau bei den ehemaligen „Grimms Märchenspielern“ – jetzt heißen sie allerdings „Greenhorns“, na da hätte der alte Name fast besser gepasst! Das im Laufe des letzten Jahres neuformierte Team hatte zum Saisonabschluss geladen und konnte, fast rekordverdächtig, fünf Gastmannschaften begrüßen: aus Frankfurt die Mainhoppers und die Bembelschrubber, aus Höchst die ebenfalls noch fast jungfräulichen Grasnarbenschocker, aus Rüsselsheim die – ?? – Rüsselsheimer (aber keine Panik: Namensvorschläge sind in Arbeit!!) und aus Wiesbaden die Löwenbande. 

Wetter: tiptop, die sehr schön im Grünen gelegene Anlage konnte leider nur teilweise gebührend gewürdigt werden, denn mit Start 19 h war es inzwischen schon stockduster. Nach freundlicher Begrüßung durch Hans-Günther, der im Gegenzug ein Geburtstagsständchen für seinen „Ehrentag“ kurz vorher über sich ergehen lassen musste, starteten die insgesamt neun Spiele. Ergebnisse wurden, der Tradition entsprechend, nicht dokumentiert; für die Einen vielleicht insgeheim schade, für die Anderen weniger ☺ ! Die Löwenbande, mit übersichtlichen 4 Spielern plus einem ‚Nachzügler’ angereist, wurde vor allem von den Gastgebern und den Höchstern großzügig unterstützt, vielen Dank dafür und natürlich auch an Christian im Tor! Wie meistens ging es auch hier wieder durchaus mit Einsatz und Temperament zur Sache, mancher Neuling wurde mit guten Ratschlägen und Anleitungen versehen (ob dies eine Hilfe war oder eher zur Verwirrung beitrug, ist nicht eindeutig überliefert ☺) und offensichtlich gab es keine ernsthaften Verletzungen, Glück gehabt.

Die ‚Bremer Ecke’ hatte, wie schon manches Mal vorher, einen gewissen Unterhaltungswert. Die Regel „wenn der Torwart abgewehrt hat, dürfen alle in den Kreis und wieder mitmachen“ wurde überwiegend ignoriert – entweder wurde herzhaft neben das Tor geschossen, oder einige Male gleich hinein. Mission erfüllt!   

Spätestens nach dem letzten Spiel gegen 22 h konnte endlich in Ruhe dem Essen und Trinken gefrönt werden – Grillwürstchen, Brötchen, Kuchen, Süßes und so manches Bierchen; um den Verkauf kümmerten sich fleissige Hanauer Hockey-Mädchen. Und natürlich diverse ausgedehnte Schwätzchen´halten, um alte und neue Bekanntschaften zu vertiefen oder auch schon Pläne für die Hallensaison zu schmieden. Auf dem früheren benachbarten Naturrasen fand inzwischen eine wilde Jagd statt – nein, weder Füchse noch Rehe, sondern ziemlich stattliche Feldhasen (und die rennen überaus schnell, hätten wir uns zur ‚Inspiration’ vielleicht vorher anschauen sollen!), die offensichtlich auch einen schönen Abend hatten. 

Lange nach 23 h verabschiedeten sich die Letzten bei den freundlichen Gastgebern. Vielen Dank nochmals und gerne wieder, drinnen oder draußen!      

Steffi Hintze 

22. Deutsch-Niederländisches Freundschaftsturnier – 22. bis 24. Juni 2018

22. Deutsch-Niederländisches Freundschaftsturnier

beim BHC Overbos („Familie Overbos“) in Beverwijk / 22. bis 24. Juni 2018  

Wer Anfang Juli 2017 in Aachen war, der wollte auch 2018 dabeisein! Schon ein altes deutsches Volkslied sagt: „Ohne Holland fahr’n wir zur WM…“ und um sie ein wenig zu trösten, fuhren also sechs deutsche Mannschaften inkl. den Mainhoppers selbst dorthin, um gegen sechs holländische Teams anzutreten. Gefahren wurde mit Bus (Christian) und PKW (Astrid) – danke den Fahrern, sie brachten uns heil hin+zurück und die Staus hielten sich sogar Freitag (Ferienanfang in vielen Bundesländern) in Grenzen. Offenbar wollen die Urlauber fast alle lieber Richtung Süden! Mit an Bord waren von A-Z: Astrid, Anne, Dagmar, Gitta und Martina; Christian S.P. und Christian J., Dirk, James, Walter und Winni sowie als Gäste/Aushilfen Sven und Steffi. 

Gastgeber diesmal war die „Familie Overbos“ – die Frage, vor wie vielen Generationen diese Familien denn den Club gegründet hatte, löste eine gewisse Erheiterung bei den ‚Eingeborenen’ aus. Nein, das sei lediglich eine Art Spitzname! Wobei es aber vermutlich auch in Holland diverse Clans über mehrere Hockey-Generationen (vergleichbar den deutschen Kellers, Dröses, Blöchers und Co.) gibt.   

Beverwijk liegt leider nicht ganz am Meer, auch wenn das bei den zahlreichen Kanälen kaum auffällt. Man konnte sich ein GANZ klein wenig Neid gegenüber einigen Teams nicht verkneifen – so hatten sich u.a. die „Franken G’werchler“ im Hotel in den Dünen mit traumhaftem Meeresblick einquartiert. 

Von dem sie aber wohl nicht viel hatten, denn meistens ist man „auf dem Platz“.

Stattdessen gab es Samstag nachmittag einen kurzen Abstecher an den Strand in Wijk. Tropische Temperaturen gab es am ganzen Wochenende nicht, aber es blieb komplett trocken (Aachen 2017 bleibt in punkto Wassermengen ungeschlagen!) und zum Spielen war das Wetter perfekt. Sogar für manche rote Nase reichte es noch.        

Unser Quartier – das Haupthaus ein altes Wasserschloss im Ortsteil Heemskerk – war überaus imposant, ebenso das Nebengebäude, die Orangerie. Die Zimmer (eingerichtet als 3- bis 6-Bett-Zimmer) weckten allerdings so manche Kindheitserinnerung an Übernachtungen in Jugendherbergen mit Mehrbettzimmern. Oder auch an Urlaube in England, da stellt sich oftmals die Frage: wer soll ins Zimmer, ich ODER mein Gepäck?? Denn gleichzeitig ist das fast unmöglich! Sportsgeist war sowieso gefragt, spätestens beim Erklimmen des oberen Etagenbettes. Freitag gab es Abendessen beim Griechen in der Ortsmitte, nach dem Verzehr von „gefüllten Teichtaschen“ und ähnlichen Spezialitäten gings zur Eröffnungsparty des Turnieres. Überaus entspannt waren auf jeden Fall die Schafe und Lämmer auf der benachbarten Weide, ob sie vom Einen/Anderen wegen Schlaflosigkeit oder schnarchendem Zimmergenossen gezählt wurden, ist nicht überliefert. 

Gespielt wurde wie immer mit 11 Spielern auf dem Großfeld – für uns eher ungewöhnlich, und so ein Platz ist verdammt lang, die Wege weit… Einmal treffend beschrieben: „Hundekurve oder bis zur Grundlinie laufen?? Nee, lauf ich an der Mittellinie los, bin ich am Schusskreisrand platt…!“ Auch exotisch: Die „Kurze Ecke“, die so im Elternbereich nur noch in Holland gepflegt wird. Sechs Spiele à 25 Min. pro Team – ambitioniert wie immer ging es durchaus mit Einsatz und häufig leidenschaftlich zur Sache, größere Verletzungen sind (bisher) nicht bekannt. Am Ende konnten wir drei Unentschieden und drei  Niederlagen aufweisen, an der Torausbeute lässt sich bestimmt noch weiter arbeiten … ☺ ! Der Veranstalter stellte acht Schiris und somit waren alle Teilnehmer dieser oft „nervenaufreibenden“ Pflichtaufgabe zum Glück enthoben. 

Das Essensangebot war riesig, von Kaffee+Kuchen über Obst bis hin zu warmem Essen. Zwischen den Spielen wurden alte und neue Kontakte gepflegt und die meist spärlichen niederländischen Sprachkenntnisse aufgefrischt oder erweitert. Samstag Abend hatten die Gastgeber die Übertragung des WM-Spiels Deutschland:Schweden organisiert– das kostete nochmals viele Nerven, fast anstrengender als selbst spielen!! Und bejubelten die Holländer da nicht teilweise die Aktionen der Schweden??! Unerhört! Nach dem Abpfiff nahm die „Beach“- Party Fahrt auf; sie ging aber vermutlich NICHT bis zum Sonnenaufgang, denn die Anlage liegt in einem Wohngebiet mit zeitlichen Begrenzungen. Findige Partygänger fanden aber noch die eine/andere Alternative im Nachgang! 

Sonntag 14 Uhr fand die Siegerehrung (mit verdächtig vielen siebten Plätzen, einer davon für uns), die Verabschiedung sowie die Verkündung des Ausrichters 2019 statt: Heidelberg! Denen zwar aufgrund organisatorischer Hindernisse ein wenig kurzfristig und „wie die Jungfrau zum Kinde“ diese Ehre zuteil wurde, aber: Die Vorfreude ist groß, der Wille gut und das Engagement sowieso. Und sicherlich wird sich jeder, der in Beverwijk dabei war, um einen Startplatz bewerben! 

Den Gastgebern mit allen unzähligen Helfern ein ganz großes Dankeschön – auf Wiedersehen 2019!    

(Nachtrag 27.6.: und jetzt geht die WM nicht nur ohne Holland, sondern auch ohne Deutschland weiter… ☹ !!!) 

Steffi H.

Gloriosa-Cup in Erfurt 05.05.2018

Mainhoppers beim Gloriosa-Cup in Erfurt – Tagesturnier am 5. Mai 2018  

…und das findet auf dem Dach eines Einkaufszentrums statt, einer durchaus ungewöhnlichen Spielstätte. Mit Blick auf deren Werbung Kaufland – Gute Woche nahmen diverse Mainhoppers und Niddatigers plus Anhang dies beim Wort und machten sich auf nach Thüringen. Der Großteil bereits am Freitag, mit PKW und zwei Wohnmobilen, denn abends stand das erste Highlight auf dem Programm: Peters Geburtstag, und der wurde auf dem Campingplatz am See idyllisch beim zünftigen Grillen „zelebriert“. Nach übereinstimmenden Berichten ein schöner Abend, allerdings wurde es doch noch empfindlich kalt und spätestens bei der Rückkehr ins Hotel hieß es erstmal: Heizung an!!! 

Schön, daß es auch Mechthild & Ludo noch schafften – die hatten sich aus unerfindlichen Gründen zielstrebig auf den Weg nach Halle gemacht… Warum??? Hmm, vermutlich entweder ein Hörfehler (zum Glück hatten sie nicht Malle verstanden, wo das Wetter übrigens derzeit schlechter ist als in Erfurt!) oder gemäß dem Motto „Halle, Erfurt, Berlin – Hauptsache Italien!“. Jedenfalls kamen die berechtigten Zweifel am Zielort offenbar noch früh genug und das Navi (bzw. Mechthild) konnte rechtzeitig umprogrammiert werden.  

Samstag fand sich dann der Rest der Truppe ein. Los ging’s bei strahlendem Sonnenschein, der einen hohen Verbrauch an Sonnencreme auslöste, bei manchem „Verweigerer“ aber auch imposante Sonnenbrände in allen Farben verursachte, eieiei…. Garniert von einer starken Meeresbrise – leider ohne Meer -, die gelegentlich Sonnenschirme und sonstiges Inventar wegriss. Der Platz daher auch ziemlich trocken + stumpf, teilweise eine Herausforderung für die morschen Knochen. Angetreten waren 12 Mannschaften in zwei Gruppen – die beiden ersten Spiele gegen die Jenaer Schnapphänse und die Mix-Rischdsche Buffbohne gingen knapp verloren, aber: es war ja noch SEHR früh am Tag (vor dem 12-Uhr-Läuten!) und die Feier am Vorabend überaus laaang und anstrengend gewesen ☺ ! Danach lief’s besser, es wurden noch 2 Siege gegen das Leipziger Family Team und die Chemnitzer Hockeylöwen eingefahren und eine Niederlage gegen die Berliner Schlenzelberger kassiert. Das letzte Platzierungsspiel gegen Braunschweig endete ‚salomonisch’ 1:1 und bescherte uns den 9. Platz, eine Sektflasche und einen praktischen Erfurt-Reiseführer.       

Aber es zählt sowieso: Dabeisein ist alles! Und so bahnte sich unaufhaltsam eine Sensation an: Ludo, der diesmal leider keinen passenden Patienten zwecks ärztlicher Versorgung gefunden hatte, suchte sich eine andere Beschäftigung und absolvierte seine Hockey-Premiere! Bestens ausgestattet einschl. Trikot-Sonderanfertigung „Ludo – Hockeygott“ und versehen mit zahlreichen guten Ratschlägen wurde er den Gegnern präsentiert, die zunächst vor Ehrfurcht erstarrten. Freundlicherweise kamen sie aber unserer Bitte nach vorsichtiger, rücksichtsvoller Behandlung unseres „Hockey-Jünglings“ nach und liessen ihm das eine oder andere Bällchen ungestört zukommen. Nach diesem Erfolg beschloss Ludo leider, auf dem Höhepunkt seiner Karriere bzw. nach etwa 5 Minuten gleich wieder aufzuhören und gab damit auch seinen Ausstand. Sozusagen ein „One-Hit-Wonder“, wie einst in den seligen Neunzigern – oooch, schade eigentlich…!!   

Kurz ins Hotel bzw. Wohnmobil zur nötigen Restaurierung, dann auf zum Turnierabend – der fand in einer Gaststätte neben einem Sportstadion statt, gegrillt wurde draußen und auch das Buffet (reichlich) war außen aufgebaut. Trotz Sonne, bis die Nacht anbrach, wurde es abends wieder ziemlich frisch, gegessen und gefeiert wurde überwiegend drinnen. Eine schöne Idee der Gastgeber: eine Tombola, und für Jeden – auch für die „Nieten“ – gab es einen Preis vom Gurkenglas über Schokolade, Alkoholika, Gartenzwerge bis hin zu einer bildschönen Parkscheibe, garniert mit einigen launigen Worten. Und als die Verteilung beendet war, begann das große Tauschen unter Einsatz von Bitten, Betteln und wüsten Drohungen ☺ – so ging z.B. ein traumhaftes, farbschönes Wollknäuel incl. Stricknadeln als „Objekt der Begierde“ doch noch an Mechthild. Zudem ist Geburtstagskind Peter jetzt stolzer Besitzer eines Hockey-Kerzenleuchter-Unikats (Anm. Ramona: ein liebevolles Geschenk von Steffi), der sich auf unserem Tisch recht gut machte und ihn & Ramona in Zukunft hoffentlich nie im Dunkeln sitzen lässt!  

Stimmung: hervorragend, Getränkeumsatz: hoch! Musikalisch wurde alles geboten einschl. einer Menge ostdeutscher Schlager, da waren Brigitte & Jens gaaaanz vorne mit dabei! Und fast wie in der Bibel, so konnten sogar Lahme wieder gehen – in dem Fall: Anne, die zwar mit schmerzendem Fuß das Spielen aufgehört hatte, aber tanzen geht natürlich immer. Ein WUNDER ☺ !!  

Sonntag vormittag traf sich der Großteil zum geruhsamen Frühstück im Hotel, danach wurde peu à peu die Heimreise angetreten. Steffi nutzte den Tag (und den neuen Reiseführer!) und blieb noch bis abends vor Ort – dieses Reiseziel ist übrigens echt sehens- und empfehlenswert! Und Anne erlebte glücklicherweise das 2. Wunder an diesem Wochenende: Uhr und Ehering, die sie Samstag irgendwo am Platz verlegt hatte, fanden sich Sonntag wieder und gingen an die Besitzerin zurück. Happy End! 

Wie es sich gehört – diverse Beweisfotos auf der Website, und wer GENAU hinschaut, erkennt vielleicht auch die neue (?) Mitspielerin (kleiner Tip: leider hatten wir kein Trikot übrig, aber es war ja auch überaus warm!! ☺ ) Zur Reisegruppe gehörten weiterhin: Ramona & Peter, Brigitte & Jens, Mechthild & Ludo, Winni & Dirk, Christian, Anne, Astrid, Jacqueline und die Chronistin.  

Danke für ein schönes WE und die herzliche Aufnahme, immer wieder gerne!  Steffi  

DHC Wiesbaden 20.04.2018

1. Hessisches Freitagabend-Elternturnier beim DHC Wiesbaden am 20. April 2018 

Zur Eröffnung der Feldsaison hatten Hans-Günther und Christian gerufen und, nach dem Üblichen einladen, fragen und wieder nachfragen, am Ende vier Zusagen für das erste Turnier beim DHC Wiesbaden – der Löwenbande – am 20. April bekommen. Das Hoch namens „Norbert“ hatte uns seit Tagen den „Sommer-im-April“ beschert, und so war am Wetter – heiß, viel Sonne und später ein lauer Sommerabend – unstrittig gar nix zu meckern! Schade für Christian: der konnte nach all der Orga wegen eines Notfalls leider gar nicht teilnehmen. Das galt auch für Mücken und sonstige Stechtiere – auch die hatten keine Zeit bzw. noch was Besseres vor (ach-wie-gar-nicht-schade), vermutlich sitzen sie aber schon in den „Startlöchern“ und fallen in Kürze über uns her… Da macht sich dann Autan &Co. im Kampfeinsatz besser als im Badezimmerschrank!    

Bei Ankunft hatten die Gastgeber für’s Grillen, sonstiges Essen und Trinken aufgebaut – es sollte ja Keiner „darben“! Einen kleinen Dämpfer gab es kurz vor dem Start: eine Mannschaft sagte kurzfristig ab, somit verblieben die Frankfurter Mainhoppers, die Mainzer Hot Schotts sowie die Gastgeber. Da vor allem Letztere personell sehr gut aufgestellt waren bzw. aufgestockt hatten, wurde das fehlende Team durch eine Turnier-Mannschaft ersetzt, an der sich alle Teilnehmer abwechselnd beteiligten – klappte nahezu problemlos. 

Geplant war die „Bremer Ecke“ anstatt Penalty – Teilnehmer des Vorjahres erinnern sich, ansonsten hatte Hans-Günther vorsorglich eine Beschreibung mitgeschickt. Seine Begrüßung und erklärenden Worte zum Start um 19 h gingen leider ein wenig im Glockengeläut der nahegelegenen Kirche unter, da verstanden Viele nur noch die Hälfte. Was sich dann später, als der „Ernstfall“ eintrat, teilweise in Form leichter Verwirrung rächte…(Wer schiesst, und von wo? Mit/ohne Nachschuss? Ist es schlimm, wenn man gleich ins Tor trifft ??! u.s.w. u.s.f. …)  

Der etwas geänderte Spielplan brachte ab+zu leichte Ratlosigkeit mit sich, wer denn nun eigentlich gerade spielen sollte – im Zweifelsfall blieb man einfach auf dem Platz stehen. Letzten Endes waren es doch (vermutlich) insgesamt sechs Spiele. Sehr positiv zu vermerken: da nur zwei Goalies aus Frankfurt und Mainz anwesend waren und auch die mal ein Päuschen brauchten, wurde teilweise mit 6 Feldspielern gespielt. Der Bitte, dann doch im Schusskreis flach zu schiessen und keinen Spieler von der Linie, kamen praktisch alle nach, ernsthafte Verletzungen gab es nicht zu beklagen. Wie immer ging es durchaus flott und auch mal überaus „leidenschaftlich“ zur Sache, eventuelle Differenzen wurden aber spätestens beim Bier danach wieder bereinigt. 

Wobei sich manchmal doch die Frage aufdrängt: ginge das Ganze ohne bedrohliche Schläger und harte kleine Kugeln nicht vielleicht besser??! Womit verletzen sich eigentlich Tischtennis- oder Schachspieler, Ruderer, Synchron-Schwimmer?? Mal nachdenken… Nach wie vor werden keine Ergebnisse registriert, alle Teams befanden sich am Ende unter den ersten Drei bzw. Vier. Und dann war endlich Zeit, in Ruhe was zu futtern, das eine/andere Bierchen zu zischen und den Abend bei einem Schwätzchen ausklingen zu lassen. 

„Mitgehoppert“ waren: Bernd und Winni, Ramona und Peter, Mechthild, Anne, Marijke und James; weitere Unterstützung kam vom Hockeyfreund Michael aus Bad Kreuznach. Die Fankurve bestand diesmal aus Brigitte und Jens. 

Vielen Dank den Organisatoren und Gastgebern sowie dem Wettergott! Nächster Termin ist evtl. in Frankfurt am 8. Juni, das wird noch diskutiert und mitgeteilt. Seid schlau + macht mit!  

Steffi 

Schweinfurt 03.-04.03.2018

….. ‚Saukalt’ bei Saustark – Elternturnier am 3./4. März 2018

Anfang März stand einer der jährlichen Saisonhöhepunkte auf dem Programm: das Turnier beim HC Schweinfurt, quasi „die Mutter aller Elternturniere“!!! Eiswinter, Grippewelle und Neuschnee Samstag morgen zum Trotz machten sich 11 Spieler/-innen von Niddatigers und Mainhoppers (Astrid, Ramona, Mechthild, Anne, Jacqueline, Jens alias „Spiranovic“, Winnie, Dirk, André, Christian, Stefan) plus Fankurve (Brigitte, Eva, Selina,Peter, Ludo) auf die Reise, und erstaunlicherweise wurde das Ziel pünktlich und ohne nennenswerte Staus erreicht. Auf dem Main trieb zwar so manche Eisscholle idyllisch vorbei, aber zur Fluss-Überquerung musste dann doch auf Brücken ausgewichen werden.

Die neun begehrten Startplätze ergatterten neben uns und den Gastgebern noch Erlangen, Bayreuth, Mainz, Stuttgart, Bad Kreuznach und Fürth; Essen + Viersen hatte pragmatisch eine Spielgemeinschaft gebildet. Also wieder ein großes Familientreffen mit vielen überwiegend guten Bekannten! Orga-Chef Max hatte einen etwas ungewohnten Spielplan mit 3 Dreier-Gruppen, Zwischen- und Endrunde aufgestellt, gespielt wurden je 25 min. Aber die Niddatigers kann so was nicht aufhalten, die Spiele gegen die Gruppengegner aus Bayreuth und Mainz wurden beherzt angegangen und endeten 1:0 bzw. 3:1; Astrid fand sogar noch Zeit, um mit dem Gegner zu ‚fachsimpeln’ (….)! In der Zwischenrunde traf man nachmittags auf die Gastgeber – und die hatten seit dem Vorjahr eine „saustarke“ Entwicklung hingelegt, sowohl zahlenmäßig als auch spielerisch. Zu ihrer eigenen Überraschung waren sie Gruppensieger, das hart umkämpfte Spiel endete salomonisch mit einem 1:1-Unentschieden.

Ziemlich kühl war es Samstag auch in der Halle – angenehm zum Spielen, zum Zuschauen und Rumsitzen aber weniger. Die weiblichen ‚Groupies’ nahmen es gelassen, sie machten am Nachmittag einen ausgedehnten Kulturtrip in die Innenstadt. (Auch Sonntag nutzte Eva das sonnige Wetter für einen Spaziergang, musste dann aber vom liebenden Ehemann – gell, Stefan! – am anderen Ende der Stadt wieder eingesammelt werden J !) Logiert wurde traditionell im schon liebgewonnenen Jugendgästehaus am Main – u.a. hat man von dort den besten Blick auf die gegenüberliegende Party-Location im Ruderclub! Ob das im nächsten Jahr auch noch klappen wird? Veränderungen machen wohl auch vor Schweinfurt nicht halt, aber – erstmal abwarten! Gerüchteweise interpretierte Astrid die Tradition „werfe-eine-Münze-in-einen-Brunnen-dann-kommst-Du-wieder-hierher-zurück“ neu und schmiss nachts ihren Tür-Chip in einen Gully – Mensch, da haste wohl was falsch verstanden!! Und schiefgehen kann das auch, wenn nicht zufällig mitleidige Mitspieler mitten in der Nacht die Tür aufmachen (vor allem im Winter)!

Bestens restauriert und vorbereitet (Jackie hatte sogar wieder die Disco-Kugeln an die Ohren gehängt) ging’s im Gänsemarsch zur Turnierfete im Ruderclub. Und es wurde an diesem Abend keine Erwartung enttäuscht bzw.: eigentlich alles wie immer. Nämlich super, bombastische Stimmung, Essen mega-lecker und in unendlichen Mengen vorhanden (Getränke auch!)! Auch wie immer: ein Show-Act, diesmal Karaoke von Gabalier bis Beatles – der Saal tobte, klasse gemacht! (… und das bei den Beatles zwei FRAUEN mitspielten, wussten die Meisten bis dahin noch gar nicht J!) „Never change a winning team“ – sollte sich Mancher hinter die Ohren schreiben, die Gastgeber wissen dies aber ganz genau und daher waren als DJ’s wieder die legendären „Matze&Franky“ dabei, da ist die Tanzfläche fast durchgehend brechend voll. Wunschtitel – kaum nötig, aber wenn, wurden sie auch fast alle erfüllt. Nur bei Marianne Rosenberg, weit nach Mitternacht aus der Mainzer Ecke gewünscht (okay, der Spieler wurde genötigt J) verweigerten sie sich dann aber doch, och schade eigentlich…. Ob es später noch als „Rausschmeisser“ gespielt wurde, ist nicht bekannt! Gegen 2 h früh ‚tigerte’ ein Teil durch den Schnee heimwärts, die Letzten waren sie aber nicht!!

Sonntag morgen: keine Hektik, das letzte Spiel war erst auf 12.30 h angesetzt. Aber vorher war dann doch noch Dr. Ludo – „der Arzt, dem die Frauen vertrauen“ gefragt, der sich freudig die Hände rieb; schließlich gibt es traditionell sonntags noch die eine/andere Beule oder ein Loch im Kopf. In dem Falle traf es die Chronistin, die sich dank eines Schweinfurter Schlägers eine Platzwunde auf der Nasenwurzel zuzog. Schade für Ludo, aber Glück für Steffi: seine Blutegel waren im heimischen Stall geblieben, und auch eine Sicherheitsnadel fand sich nicht so schnell. So wurde ‚konservativ’ auf Klammerpflaster und Eisbeutel zurückgegriffen. ZWEI Erkenntnisse: 1.) immer ein Taschentuch einstecken, in Hosentasche oder Stutzen, das erspart viel Sauerei (das hat man schon von der Mutter gelernt); 2.) das „expiry date“, Kreditkartenbesitzern und Englischkundigen als „Verfallsdatum“ bekannt, wird bisweilen überbewertet. Auf der Pflasterpackung steht 2010, und sie haben WIRKLICH noch 3 Tage prima gehalten! Bei dem 2. Opfer des Tages mit einer überaus stattlichen Beule auf der Stirn (Torschuss abgewehrt) half dann nur noch Kühlung. Alles in allem aber: Schwein gehabt! Passend zum Datum wurde statt „And the Oscar goes to:…“ verkündet: Turniersieger – die Kreuznacher Peffermiehler, die Niddatigers belegten einen guten 3. Platz! Nächstes Jahr ist 20-jähriges Jubiläum; wer kann, hat schon vorsorglich den halben März im Kalender geblockt!

Und wer war diesmal der attraktivste Mann in der Halle??Die Konkurrenz schläft nicht’: er hat dichtes, weiches, graues Haar (haart aber nicht!), stahlblaue Augen, schmust und spielt gerne, ist muskulös und gelegentlich heult er laut, völlig grundlos. Halt typisch Mann! Sein Name: ‚Pascha’, 2-jähriger Husky, also umgerechnet ein knackiger Mittzwanziger. Das Stuttgarter ‚Fritzle’, Neckarkrokodil und aufgrund seiner Liebenswürdigkeit mehrfach beliebtester Turnierspieler, wurde schon leicht nervös, konnte aber beruhigt werden – das sind ja 2 ganz verschiedene Kategorien, gar nicht zu vergleichen! Und auch mit dem Dritten im Bunde, einem grünen Mini-Drachen, sieht es nicht nach einer „KroKo“ aus. Zudem sind offenbar alle Drei Männchen, da wird uns im nächsten Jahr wohl keine grau-grüne Großfamilie in der Halle erwarten!

Soweit bekannt, kamen alle heil nach Hause. Lieber Max, Tatjana und ganzes Orga-/Helfer-Team: VIELEN DANK, es war wieder ein tolles Wochenende, und DAS macht euch so schnell keiner nach! Bis bald!!

(zahllose Fotos für die Nachwelt: auf mehreren Team-websites und auch auf der Facebook-Seite der Schweinfurter Eltern!)  //  Steffi

Bembel-Cup Frankfurt 03.02.2018

4. Bembelcup 2018

Ein eigenes Turnier? Haben wir schon einige veranstaltet. Live und draußen. In der Halle allerdings?  Soweit die Erinnerungen noch tragen: Fehlanzeige. Da war es doch langsam an der Zeit, diesem betrüblichen Zustand abzuhelfen. Das ist aber, wie so oft, einfacher gesagt als getan. Entweder gibt es in Frankfurt einfach viel zu wenige Hallen oder schlicht zu viele Sportarten und Vereine, die „Indoor“ benötigen und sich um die knappen Resourcen balgen müssen. Sehr zuverlässig ist von beidem auszugehen. Der Mangel an geeigneten Hallen, zumal auch nicht eben gerade zweckentfremdet, ist allerdings eklatant. Von den Behausungen im Angebot genügt auch eine erkleckliche Zahl nicht den erforderlichen Maßen. Das Spielfeld mal zu kurz, mal zu schmal – in der Regel allerdings beides, Liliput läßt grüßen. Mal fehlen die Banden, mal sind die Duschen außer Betrieb. Ein Zustand, bei dem man für die Dauer zur Behebung des Malheurs nicht in Tagen, besser auch nicht in Monaten kalkulieren sollte. Von Jahren kann getrost ausgegangen werden, bis das Wasser wieder tröpfelt. Das ist leider ein mit ziemlicher Sicherheit zutreffendes Zeitfenster. Die Verantwortlichen scheinen selbst der sportlichen Ertüchtigung eher abhold zu sein. Die Mängelliste kann beliebig erweitert werden.

Alles in allem nicht die allerbesten Voraussetzungen, für ein Tagesturnier mit mehreren Mannschaften eine geeignete Örtlichkeit aufzutreiben. Diesmal hat es aber überraschend geklappt. Unter massiver Mithilfe unserer Co-Trainierer von den Nidda-Tigers war eine vorzügliche Halle unter Beschlag genommen, der Bembel-Cup angesetzt und punktgenau durchorganisiert und –gezogen. Dank der vielen Helfer, organisatorisch wie tatkräftig, guten Willens und bester Laune, können wir auf ein gelungenes Turnier zurückblicken. Dem nachstehenden Bericht von Co-Autorin Steffi können die Details des sportlichen und „kulturellen“ Amüsements trefflich entnommen werden.

Also auf ein Neues. Immerhin ist der Bembelcup als Wanderpokal ausgeschrieben.

Dazu brauchen wir  dann wieder eine Halle…

Voller Optimismus,
James


Bembel-Cup 2018

Neulich im November machte sich unter den Mainhoppers eine unerklärliche Unruhe breit, aber warum nur?! Spätestens beim Turnier in Erlangen kam die Erleuchtung: das Jahr ist fast zu Ende und 2018 steht vor der Tür – wäre da nicht mal wieder ein eigenes Turnier fällig?!! So wurde beschlossen: „let’s get ready to rumble bembel !“ und die Vorbereitungen für den 4. Bembelcup wurden in Angriff genommen. Das Orga-Team, allen voran Jacqueline, Ramona und Christian fand auch bald mit der Fabriksporthalle die nötige Location, reservierte den Termin Samstag, 3. Februar und zahlreiche Einladungen gingen raus.

Zur Belohnung für alle Mühen fanden sich 8 Teams einschließlich der Gastgeber ein, viele davon inzwischen gute und liebgewonnene Bekannte. Gespielt wurde in 2 Gruppen: einmal die Wiesbadener Löwenbande, die Heidelberger „Hangover“, die Bembelschrubber (SaFo Frankfurt) sowie die Gastgeber; einmal die Frankfurter Niddatigers, die „Obstler“ aus Heidesheim, die Mainzer Hot Schotts und „Grimms Märchenspieler“ aus Hanau. Letztere ein junges, neu formiertes Anfängerteam, das in dieser Konstellation tapfer und durchaus lernwillig sein erstes Turnier in Angriff nahm (und auch auf dem Mannschaftsfoto noch etwas „unschlüssig“ wirkt J). Somit absolvierte jede Mannschaft in der Vorrunde 3 Spiele à 15 Minuten, die überwiegend rasant und mit viel Einsatz, aber ohne größere körperliche Schäden „abgearbeitet“ wurden.

Es folgte eine längere Mittagspause, die Gelegenheit für leckeres Essen, Trinken, Fachsimpeln, Klatsch+Tratsch bot. Die fleißigen Helfer vor/hinter (unter?) der Theke präsentierten ihren Gästen ein umfangreiches, buntes Angebot von belegten Brötchen über Kuchen bis zu heissen Würstchen und Kürbissuppe, hmm schmeckte sehr gut – vielen Dank an alle! Und auch manchem Bierchen und Radler, mit oder ohne Alkohol, wurde schon ‚gefrönt’. Na, es war ja auch schon nach dem Mittagsläuten und ‚der Motor will geölt werden’!

Der größte „Pausen-Act“ war jedoch die Vorführung unseres Goalies Hans – diesmal nicht im Tor, sondern auf dem Hochrad, siehe Fotos! Denn wie schon damals „Die Prinzen“ sangen: „Neulich bin ich mit hundertzwanzig auf meinem Fahrrad ‚rumgefahr’n, und wie immer konnt‘ ich nur hoffen die Polizei hält mich nicht an! Denn dann müsst‘ ich Strafe zahlen und man führt‘ mich zum Verhör, und mein armes kleines Fahrrad stünd‘ alleine vor der Tür! Oh wie liebe ich mein Fahrrad, warum das weiß ich nicht genau – meinem Fahrrad werd‘ ich treu sein, im Gegensatz zu meiner Frau…“

Genau! Und so garnierte Hans seine Darbietung noch mit einigen Anekdoten, wie man auf dem Hochrad unter anderem den Taunus und andere Gegenden unsicher machen und was dabei alles so passieren kann – denn Dinge wie „Fahrradhelm“ oder irgendwelche Schutzkleidung sind hier Fremdworte. Füße auf dem Lenker und Kinder auf den Schultern dagegen nicht, eieiei…. „Liebe Kinder (und Eltern), bitte NICHT nachmachen!!! Wir Mainhoppers übernehmen KEINERLEI Haftung!!“ Auf jeden Fall: ganz großer Respekt! Von wegen, Hockey sei ein ausgefallenes Hobby!

Gestärkt ging’s in die 4 Spiele der Zwischenrunde, gefolgt von den Platzierungsspielen. Das Spiel um den 3. Platz gewannen die Obstler gegen die Niddatigers und den Turniersieg einschließlich des liebevoll gestalteten Bembelcups holte sich am Ende die Löwenbande durch einen knappen Sieg über die Hangovers. Die Mainhoppers hatten sich als gute Gastgeber bei der Platzierung bescheiden zurückgehalten. Bei der launigen Siegerehrung und dem Austausch diverser Gast- und Gastgebergeschenke, mehrheitlich in flüssiger Form, neigte sich der Spieltag dem Ende zu. Größere Verletzungen gab es nach heutigem Stand nicht – unser anwesender Arzt blieb arbeitslos und fing stattdessen an, in Spielpausen ein paar Bälle aufs Tor zu donnern. Lieber so wie andersrum! Der letzte Absacker wurde in der „3.Halbzeit“ eingenommen, als es schon ans Aufräumen ging; und auch die Frage „Wer ist der Mann da in der Ecke, ist der neu? Der hat aber nicht mitgespielt, oder?“ wurde geklärt – es ist der Hausmeister!

Für die Teilnehmer und die interessierte Nachwelt wurde das Event mit zahlreichen Fotos auf der Website dokumentiert. Ein dickes Danke an alle, die geholfen haben – Bäcker, Köche, Küchenhilfen, Verkäufer, Organisatoren, Turnierleitung, Fotografen, Tischdekorateure und alle anderen! Hoffentlich auf Wiedersehen 2019!

Stefanie Hintze

Wir nehmen Abschied von Peppi


Hans-Peter Peickert? Wer?

Fragte man in seiner Mannschaft, seinem geliebten Elternhockey-Team Mainhoppers nach einem Spieler Peickert, bekam man oft nur ratlose Gesichter zu sehen. Nur langjährige Weggefährten wussten, wer damit gemeint war. Aber „Peppi“, wie er überall liebevoll genannt wurde, das war jedem geläufig. Jeder kannte das Urgestein, das nach seinem Ausscheiden aus dem Travelling Team, Teil unserer Mannschaft Mainhoppers war.

Und das noch bis vor kurzem aktiv auf dem Platz. Trotz seines hohen Alters. Mit über 80 Jahren der Senior, mit weitem Altersabstand zu seinen Mannschaftskollegen. Er war immer dabei im Training, bis zuletzt – und wenn mal nicht, von jedermann vermisst. Wo ist Peppi?

Natürlich war sein läuferischer Radius nicht mehr der seiner früheren Tage. Das von ihm beackerte Areal war nicht sehr groß. Böse Zungen behaupteten gelegentlich nach dem Training, es sei etwa so groß wie ein Bierdeckel. Aber diesen Bereich, hatte er ihn erstmal erklommen, verteidigte er leidenschaftlich. Und schwang dort seine Hockeykeule, die vermeintlich keinen Tag jünger war, als er selbst. Zum Schrecken seiner Gegenspieler und besonders der Torhüter, denen er noch so manchen Ball versenkte.

Schrecken auch, als Peppi vor einigen Jahren auf dem Hockeyfeld zusammenbrach – leblos. Aber seine Mannschaftskollegen wollten ihn nicht so klammheimlich ziehen lassen und holten ihn mit beherztem Einsatz zurück ins Leben. Peppi hatte sich von diesem herben Schlag erstaunlich schnell wieder erholt und seinen Platz in der Mannschaft eingenommen, als sei nie etwas passiert.

Auch in weniger sportlichen Bereichen verbreitete Peppi leichten Schrecken, Immer dann, wenn er sich anschickte, eine seiner Anekdoten zu erzählen. Aus seiner Jugend, aus seinem Leben, seinem Sport, unserem Club. Das konnte er episch ausführen, der Genuß seiner Bonmots konnte legendär lange dauern. So schnell konnte ihm da keiner entkommen, er ergatterte jeden.

Das tat er aber auch mit seiner charmanten und geselligen Art, was sogar dazu führte, dass mancher überehrgeizige Teamkollege sich angesichts seiner Anwesenheit voller Respekt zurücknahm und in Rücksicht übte.

Die Mainhoppers schmückten sich gerne mit Peppi und seinem Alter. Ein Mannschaftsteam, in dessen Mitte sich ein Achtigjähriger wohlfühlte, konnte doch nur ein Gutes sein!?

Peppi feierte gerne. Zuletzt an seinem runden Geburtstag, den wir gemeinsam mit Ingrid in der alten Clubhütte begehen durften.

Der größte Schrecken ist jetzt erfolgt:

Peppi ist nicht mehr da!

Die Lücke, die er hinterlässt, wird nicht zu füllen sein.

Allewiu, Peppi! Du wirst uns schrecklich fehlen.

Die schöne Zeit mit Dir bleibt uns unvergessen.

Erlangen 11./12.11.2017

Schon wieder ein Jahr vorbei! Und so verlässlich wie das „12-Uhr-Läuten“ kam die Einladung zum 20. Erlanger „Hoggi-G’werch“-Elternturnier. Nach wochenlanger mentaler und physischer Vorbereitung hieß es Samstag morgen 8 h Abfahrt am Treffpunkt Mainz. Die Frankfurter Autos waren da offenbar bereits längst unterwegs, tjaaa – wer vor Aufregung/Vorfreude/Angst in der Nacht davor nicht schlafen kann …. J ! Freundlicherweise kamen wir staufrei durch und schafften es, trotz leichter finaler Verwirrung in der Erlanger Innenstadt, doch wirklich mal rd. 30 min VOR Anpfiff in die Halle – auch dies eine enorme Steigerung gegenüber 2 min im letzten Jahr!! Aber auch das bewahrte uns nicht davor, an einer schon liebgewonnenen Tradition festzuhalten: das 1. Spiel gegen die Wolpertinger ging knapp verloren, schade! Und das trotz der akrobatischen Einlagen unseres Goalies Hans, die ihn in allen Spielen des Wochenendes auszeichneten und auch von der Konkurrenz überaus bestaunt wurden (gilt ebenso für seine Ausrüstung J !). Manche hatten zum ersten Mal in dieser Hallensaison den Schläger in der Hand, also – was soll’s, Ruhe+gute Laune bewahren, das wird schon! Und in der Tat konnten wir die zwei weiteren Spiele gegen die Bietigheimer Volltreffer und die Stuttgarter Wasen Chilis für uns entscheiden.

Die Zeit dazwischen wurde auf verschiedene Art+Weise genutzt: Steffi und Michael ergaben sich in ihr Schicksal und pfiffen zwei Spiele, wobei die Ansichten über die Schiri-Entscheidungen bisweilen durchaus auseinandergingen. Kleine Regelkunde/Memo an Steffi: beim Spiel in den ruhenden Schläger des Gegners ist der 3-m-Abstand IMMER GLEICH, es spielt keine Rolle, ob es große oder kleine Spieler sind!!! Unstrittig: das leckere Angebot an Speisen + Getränken; da in Erlangen baulich bedingt immer diverse Treppen zu erklimmen sind, kann man da gerne zuschlagen, man läuft es auf jeden Fall wieder ab!! Und natürlich – die Sonderspiele! Nach dem legendären Laternen-Basteln 2016 erbarmten sich die Gastgeber und sahen ein: das überfordert doch einige Teams, insbesondere die aus dem Rhein-Main-Gebiet. Dann doch lieber was Sportliches, also hieß es einmal Würfeln auf Zeit (ein wenig wie „17+4“) und einmal „werft-zwei-mit-einer-Schnur-verbundene-Kugeln-auf-eine-Art-Handtuchtrockner-wo-sie-sich-um-die-Stangen-wickeln-sollen-statt-runterzufallen“. Das klappt übrigens am besten, wenn man sie à la „Wutbällchen“ mit Schwung Richtung Ziel knallt!

Am späten Nachmittag ging’s zum „Art“-Hotel zwecks nötiger Renovierung für den Turnierabend – „same procedure as last year“ –, was übrigens auch für das Wetter galt: traditionell kalt, nass und ungemütlich, also perfekt für ein Hallenhockey-Wochenende! Der Startschuss für die Schlacht am Buffet fiel nach 19 h – hungrige Mägen, lange Schlangen, die Meisten ergatterten ihr ‚Objekt der Begierde’, nur bei einigen Spezialitäten (Schweinelendchen??) gab es lange Gesichter angesichts zu schnell geleerter Schüsseln + Töpfe. Dann rückte allmählich der Höhepunkt des Abends näher, denn wie die Gastgeber uns geschrieben hatten: „Anlässlich des 20-jährigen EHG – Jubiliäums wünschen wir uns von Euch eine kleine Sondereinlage zum Thema EHG-Turnier. Dies kann Musik, Tanz, Schauspiel,… sein, was auch immer Euch einfällt, und soll am Turnierabend von Euch aufgeführt werden (jeweils max. 3 Minuten).“ Na immer gerne, das machen wir doch mit links!

Allerdings gab es vorher noch einen kleinen Zwischenfall – „Eklat“ wäre übertrieben, Trump und Brexit sind weitaus schlimmer – mit einer Cigarillo-Packung (Eigentümer: Jens), die sich auch wirklich äußerst schwierig öffnen ließ. Dies nur, weil eine um seine Gesundheit besorgte Mitspielerin (Steffi) doch mal schauen wollte, wie viele da drin ist bzw. wie viele Jens denn schon geraucht hat! Mit dem Ergebnis, daß sich der Inhalt besagter Packung in hohem Bogen über die besorgte Mitspielerin ergoss und in ihrem Oberteil landete…. Auffallend, daß das fast Jeder am Tisch mitbekommen hat, vor Lachen fast vom Stuhl fiel UND es sogar Tatort-Fotos gibt!!! HABT IHR SONST KEINE ANDEREN THEMEN?!?!?! Glücklicherweise entstand kein Kollateralschaden!
Zahlreiche Angebote, bei der Entfernung der ‚corpus delicti’ hilfreich einzugreifen, wurden dankend abgelehnt; jedoch konnte die Frage: WIEVIELE Cigarillos waren denn jetzt eigentlich in der Packung gewesen, und sind sie auch ALLE wieder aufgetaucht?? nicht ganz eindeutig geklärt werden. Würde man Jens glauben, wurden es jedenfalls stündlich mehr!!! ( Lieber Jens – auf Foto 40 sieht es zwar aus, als hätte es sich um eine ganze GROSSPACKUNG unterm Oberteil gehandelt, aber das ist bestimmt nur die Kombination Hohlkreuz und suboptimaler Moment!!!)
Sicher nur Zufall, daß Sonntag in der Dusche Einige so merkwürdig schauten und tuschelten! Und das nun Alle, die gerade was vermissen, erstmal bei Steffi nachfragen/-schauen, unerhört!! Übrigens gab es was Ähnliches bereits vor über 35 Jahren mit einer Packung Salzstangen im damaligen „Hertie“, huiii flogen die schön – aber das führt nun doch zu weit ……

Nachdem alle Lachtränen getrocknet waren, starteten die Sondereinlagen und somit ein überaus buntes Programm! Mit viel Musik, Cartoons, Loriot-Sketch und, ganz weit vorne, einem Puppenspiel auf einem aufgemalten Hockeyfeld zu „We will rock you“! (Wobei bedeutende Musikwissenschaftler, zumindest Eine, längst rausgefunden haben: das ist im Original ein altes Frankfurter Volkslied und heißt „We will HOPP you“, es wurde dann von einer englischen Combo halbherzig gecovert ) Und man darf wohl festhalten: unser Beitrag, die „Ode an Erlangen“, solidarisch und bescheiden von allen Mitreisenden vorgetragen, kam überaus gut an! Da dieses Werk doch ein klein wenig länger geraten ist, ist es separat als Anhang zu finden.
Danach nahm die Party Fahrt auf – zumindest, sofern es der DJ zuließ, denn der hatte durchaus seine Höhen, aber gelegentlich auch Tiefen und ließ noch Luft nach oben. Da war man mit Wunschtiteln, die er auch dankbar entgegennahm, eher auf der sicheren Seite und spätestens bei „Major Tom“ wurde mit dem gleichnamigen Stuttgarter gemeinsam abgehoben. Gegen halb eins waren alle zurück ins Hotel gehoppert.

Sonntag früh kurz nach 9 h Abfahrt zur Halle – leider konnten wir in den Spielen gegen die Berliner Spätlese und die Gastgeber nicht mehr punkten, vermutlich hatten wir uns am Vorabend zu sehr verausgabt (vor allem die MÄDELS!!!)…. Aber zumindest auf den Mannschafts-Fotos sind wir IMMER alle im Tor, nur mit der kleinen Kugel klappt das eher selten! Egal, es ging ambitioniert zur Sache und das Beste: fast keine Verletzten zu beklagen, die Kopfnuss eines Krumholzstocherers endete wohl auch glimpflich. Gegen 14 h machte man sich nach launiger Verabschiedung langsam auf den Heimweg in alle Himmelsrichtungen. Und zwar – im SCHNEE!! Sah einerseits irgendwie romantisch und nach „Leise rieselt der ….“ aus, blieb aber tatsächlich schon auf der Autobahn liegen und machte die Strassenverhältnisse stellenweise recht schwierig. Wir kamen heil zurück, der Rest hoffentlich auch! Obwohl noch ein grenzwertiges Ereignis erwähnt werden muß: das Stuttgarter „Fritzle“ (quasi der 7. Mann bzw. einziges Krokodil auf dem Platz), bereits in Offenburg zum beliebtesten Turnierspieler gekürt, erlitt in seiner Eigenschaft als grüner Goalie-Assistent oder Zielscheibe mehrere schwere Bauchschüsse. Wie immer ließ er diese stoisch, ohne Jammern, Pöbeln und Widerworte über sich ergehen, aber dann wurde er auch noch am Ende des Tages am Schwänzchen aus der Halle gezerrt! Also, das hat er nun wirklich nicht verdient!!

Und das waren die Frankfurter Probanden: „Pfostensteher“-Astrid und Penalty-Anne; Mechthild und Ramona – der Platz zwischen ihnen verspricht viel Spaß!; die doppelten stürmenden Christians; Jens, der gerne „den Ball über die Bande spielt“, egal in welcher Höhe und als Goalie „der Hans, der kann’s“ – das ist nicht nur ein Reim, sondern eine Tatsache! Als Gastspieler bzw. für ein Wochenende in Pflege genommen: Michael, der sich vermutlich beim „Kreiseln“ bald bis zum Mittelpunkt der Erde vorgearbeitet hat oder sogar nach Gegenüber – Stichwort Antipode, vermutlich im Meer östlich von Neuseeland ! (ABER wenn Du dabei das Bernsteinzimmer gefunden hast, dann wollen wir ALLE mit auf’s Foto J !!!) Und Steffi – mit verschiedenen zweifelhaften Talenten gesegnet, u.a. siehe oben…. Plus Brigitte mit der wichtigen „F“-Mission: Fotos (und die sind schon mal wieder schön geworden, ‚mission completed’), Fankurve und Familienbetreuung.

Schön war’s mit euch, lustig noch dazu und immer wieder gerne !!! Bis bald ! Steffi

Frankfurt 23.06.2017 – 2. Hessisches Elternhockeyturnier bei Vorwärts

Nach dem Turnierauftakt in Bensheim Anfang Mai war alles wie immer:Freitagabend = Zeit für Elternhockey, also ab in die Autos und auf an die Nidda. Gastgeber diesmal: die Niddatigers von Vorwärts Frankfurt in Kombination mit diversen Mainhoppers vom SC 1880. Die weiteren Teams waren die Frankfurter Bembelschrubber von SaFo ( leider ohne Bembel ), das Team Talentfrei aus Limburg ( machte seinem Namen GAR keine Ehre, so talentfrei sind die gar nicht !! ), die Löwenbande aus Wiesbaden ( wollen doch nur spielen…! ) sowie die Hot Schotts aus Mainz als Gäste aus RLP. Somit also wieder ein großes Hallo und Wiedersehen mit vielen alten ( teilweise uralten ) Bekannten, in der großen Mehrheit überaus freudig.

Auch wie immer: am Vortag, dem bisher heißesten Tag des Jahres, gab es in der Region zahlreiche Unwetter, die sich bis Freitag aber ‚vom Acker’ gemacht hatten. Ziemlich warm war es dennoch bis zum Sonnenuntergang; und hatten sich die Teilnehmer in Bensheim noch an mehreren Störchen am Platz erfreut, stellten sich in Frankfurt diverse Insekten und Stechmücken ein, ein eher zweifelhaftes Vergnügen …. Zumindest für die Spieler, das Getier erfreute sich offensichtlich sowohl an dem nahegelegenen Flüsschen als auch dem breit gefächerten Frischfleisch- bzw. –blutangebot ! Da überkam manchen Spieler eine wehmütige Erinnerung an die „Autan-„, „Anti-Brumm-„ und ähnliche Flaschen, die ordentlich zu Hause im Schrank standen. Naja, nächstes Mal denken wir dran !

Auch wie immer: es wird kein Sieger ermittelt; um es mit Hans-Günthers Worten zu sagen – „es nimmt den übertriebenen Ehrgeiz raus, und macht das „Drumherum“ beim Bier, Ebbelwoi und der Grillwurst angenehmer“. Genau ! Wobei es gar keinen Ebbelwoi gab, eieiei… Aber das wurde durch höheren Bierkonsum wettgemacht, und mit dem Speisenangebot waren auch Alle rundum zufrieden. Ein Dankeschön an die fleissigen Helfer, Salatproduzenten, Grillmeister, Spülhilfen und alle Anderen, die sich vor Ort gekümmert und uns versorgt haben !

Nicht wie immer: Hans-Günther war gar nicht dabei, sondern in Hamburg beim Senioren-Silberschild-Turnier ( für ihn hatten Christian und Astrid die Organisation vor Ort übernommen, auch dafür vielen Dank ! ). Wobei er sich die weite Reise eigentlich hätte sparen können – in den 8 Spielen ging es durchaus mit Tempo, Einsatz und ambitioniert zur Sache, da konnte es Einem stellenweise schon schwindelig werden ! Kaum vorstellbar, daß in Hamburg NOCH mehr ‚action’ auf dem Platz stattgefunden hat J !

Lange nach 23 h packten die Letzten zusammen und machten sich in der lauen Sommernacht auf die Rückfahrt. Ein schöner Abend, bei dem ( mit Stand heute ) auch, wie in Bensheim, keine größeren Blessuren zu beklagen waren. Jetzt bleiben rd. 2 Monate, um sich mental und physisch mit/ohne Hilfe der US-Marines, Personal Trainer, sonstiger Schinder, im Badeurlaub, auf Balkonien oder wie-auch-immer auf den nächsten Termin, geplant in Limburg, vorzubereiten. Wir freuen uns drauf !    // sth