Mitte März, und es war wieder soweit: lange vor Sonnenaufgang ging der Wecker, man stürzte hektisch aus dem Haus + kam, oh Wunder, zügig bzw. pünktlich gegen 10 Uhr in Schweinfurt an -trotz der beliebten klassischen Frage im Auto: kennt Jemand die Adresse, den Namen der Halle ??! („da ist irgendwo in der Nähe eine Kirche, wir finden das schon !“ 😊)
Die Saustarken hatten zum traditionellen Hallen-Abschlussturnier gerufen und als Gäste kamen, außer uns, die Teams aus Erlangen, Viersen, Stuttgart, Bad Kreuznach, Würzburg, Mainz, Nürnberg und Bayreuth. Also mal wieder eine Art Familientreffen 😊 !
Gleich bei Ankunft erhielten wir eine überraschende Nachricht – aufgrund eines unerwarteten Notfalls mußten Mechthild und Michael, schon Freitag angereist, Samstag leider wieder die Heimreise antreten. Wir drücken die Daumen, dass sich die Dinge da schnellstens klären lassen !
Es standen Samstag drei Spiele an, und zur größten Überraschung ( sowohl der Gegner, als auch von uns selbst 😊 ) endeten diese mit einem Sieg gegen Mainz, einem Unentschieden gegen Viersen und einer knappen Niederlage gegen Schweinfurt.
Dazwischen blieb genug Zeit für Essen, Trinken, Rauchen und diverse Schwätzchen. Neu in diesem Jahr: ein Spieler hatte seine kleine Trompete mitgebracht und beglückte damit regelmäßig seine Mitstreiter ( vermutlich mit einem Weckruf, vielleicht blies er aber auch zum Angriff auf den Gegner oder Sonntag nachmittag „Die Sau ist tot“ … Und das war ein Genuss für ALLE Ohren, ob man wollte oder nicht – für die einen mehr, die anderen weniger 😊 !
Nach 17 h ging es eilig in Richtung B&B-Hotel, bekannt vom letzten Jahr. Ebenso wie die alljährliche Suche nach der Tiefgarage ( gibt es die wirklich ?? Wir parkten nach mehreren Runden um’s Hotel am Ende doch irgendwo draußen ! Ein SCHILD wäre vielleicht hilfreich ! ). Die Zimmer renoviert, aber keine Schweine-Bilder mehr an den Wänden wie noch im Vorjahr. Schade eigentlich. Nach ziemlich kurzer Renovierungspause Abmarsch durch die Stadt und über den Main zum Ruderclub, letzten Endes kamen dann doch alle an, auch die mit den sehr müden Beinen. Voll war’s, aber zügig wurde das Buffet eröffnet. Und das war, wie immer, SUPER ! Diverse Vor- und Hauptspeisen für alle Geschmäcker, mit oder ohne Fisch-Fleisch-Huhn, und dies in ausreichenden Mengen. Und sehnsüchtig erwartet am Ende: die Desserts – Eis, Kuchen, Crèmes, lecker lecker ! Dickes Lob an die ganze Küchenbrigade !
Einen kleinen Schrecken bekamen wir beim Anblick des DJ’s, es war nämlich nur EINER. Oh Gott, hoffentlich sind die kampferprobten DJ’s „Matze und Franky“ nicht etwa ausgefallen, ist der da etwa neu ?! ( Wir hatten früher auch schonmal Alleinunterhalter mit einer Hammond-Orgel, oh je …..) Max konnte uns beruhigen: nee, aber Einer ist im Urlaub ( waren es die Philippinen ? Warum, Schweinfurt hat doch auch viel Schönes ! ) und so zog der Andere alleine in die Schlacht gegen Hunderte erlebnishungriger Hockeyspieler. Um es vorwegzunehmen: der machte es auch alleine echt klasse ! Die Tanzfläche von Anfang an krachend voll, und das blieb sie auch fast durchgehend bis weit nach Mitternacht ! Wunschlisten mit Titeln quer durch das letzte halbe Jahrhundert wurden auch gerne angenommen und brav abgearbeitet, da war für Jeden was dabei ! Dazwischen noch eine witzige Showeinlage mit einer Männerriege, und weiter ging’s. Mehr oder weniger Glück, je nach Perspektive, hatten zwei Geburtstagskinder: am Samstag war das unsere Astrid, nach einigen Höhen und Tiefen in den letzten Wochen. Ihr wurde „nur“ zweimal gratuliert bzw. ihr Ehrentag besungen – erst in der Halle, dann abends nochmal im Ruderclub. Um Mitternacht traf es dann Tom von den Stuttgarter Wasen Chilis – dem wurde erst vor Ort ein Ständchen gebracht, am Sonntag nochmal vor Spielbeginn und letzten Endes zum 3. Mal bei der Siegerehrung, dann sogar auf der schon erwähnten Trompete – der Besitzer hatte für fast jeden Anlass was in seinem Repertoire ! Und Tom liess es recht ‚stoisch‘ über sich ergehen 😊 !
Sonntag morgen wurde erst mal durchgezählt: wer hatte auf der Party eine „Wunderheilung“ erfahren ( wie Steffi, die hatte nämlich letzte Woche „Rücken“ – wie so manch anderer „Passivspieler“ auch – und versuchte es dann Sonntag endlich wieder ), und wer nicht ( wie Andrea – die hatte am Abend richtig viel Spaß gehabt, war aber erst gegen Mittag wieder bei sich und einsetzbar 😊 ) ?! Gerne wurde die alte Bauernweisheit „wer feiert, kann auch arbeiten/Hockey spielen !“ zitiert. Aber es ist doch eigentlich klar, daß das nicht richtig ist: natürlich geht NICHT Beides, man ist dann schließlich müde und kaputt und ein kleines Schläfchen tut richtig gut ! Vielleicht passt „der Wahn ist kurz, die Reu‘ ist lang“ da besser, Samstag nacht war der Wahn allerdings auch SEHR lange – bis deutlich nach 2 Uhr morgens ! Dann wurde noch zweimal gespielt, nach einem weiteren Sieg gegen Stuttgart und einer Niederlage gegen die Peffermiehler fanden wir uns am Ende auf dem 4. Platz – von 10 Teams, und das war doch für unsere Verhältnisse ziemlich ungewöhnlich, man war vor Freude regelrecht gerührt 😊 ! Nun hatten wir zwar an diesem WE unter anderem Verstärkung von Astrids Söhnen, André und Vico – aber zum Ausgleich auch die alten Hasen wie Winni und James dabei, da näherte man sich anderen, jüngeren Teams insgesamt doch etwas an. Wieder mal besonders positiv hervorzuheben: bei Bedarf wurden zwischen allen Teams wieder munter, gerne und problemlos Spieler ausgeliehen. Wir profitierten auch davon, wenn es mit den Damen etwas „knapp“ war – vor allem in Form von Andrea aus Mainz, danke dafür ! Da muss kein Team zu Hause bleiben, weil der eine/andere Spieler ausgefallen ist – es wird sofort ausgeholfen und
Manche/-r scheint sich schon drauf zu freuen, noch ein paar zusätzliche Einsätze zu ergattern ( man muss nur immer aufpassen, daß man nicht irgendwann gegen sich selbst spielt 😊 ) !
Sonntag nach 14 h startete der Exodus in Richtung jeweilige Heimat. Das erste zufällige Wiedersehen gab es bereits nach einer Stunde an einer Raststätte bei Würzburg – juhu, die Wasen Chilis im Mannschaftsbus mit der schönen Aufschrift „jung + wild“ / „Nachwuchs an Bord“. Na, wenn das nicht den Nagel auf den Kopf trifft 😊 ! Der Rest verlief staufrei und unaufgeregt, hoffentlich für alle, größere Sportverletzungen sind bisher nicht bekannt.
Mitgehoppert waren: Astrid, Andrea, Steffi, Mechthild leider nur kurz, Winni, James, Peter, Christoph, Christian J, Christian SP, Dirk, André und Vico.
Den Gastgebern, allen voran Max mit seinem Team, ein fettes DANKE ! Nach dezentem Hinweis auf das nächste Event 2026 ist das Turnier vermutlich schon längst wieder voll besetzt – es kommt halt Jeder gerne zu den ‚Saustarken‘ 😊 !
Jetzt geht die Hallensaison zu Ende ( schade – hatte man sich doch gerade erst dran gewöhnt, schön war‘s ! ) und wir schauen mal, was das Feld so bringt.
Den „M & M’s“ alles Gute und insgesamt an Alle: bis bald wieder ! Steffi